Der ganz heiße Scheiss in Sachen Gedanken: Es ist erstmals gelungen, mittels neuronaler Netze Gedanken zu lesen.
Man darf die materiellen Prozesse im Gehirn nicht mit den nichtmateriellen Gedanken im Bewusstsein verwechseln. Das sind zwei verschiedene Dinge. Und das Denken vollzieht man aus den inneren logischen Zusammenhängen der Gedanken im Bewusstsein - wenn es denn logisch stattfindet. Dazu muss man gerade alle aus Seele und Leib aufsteigenden störenden Elemente zurückdrängen.
Genau das passiert aber:
Hirnscanner zeigen das Gehirn in Aktion. Die funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT) verrät beispielsweise, welche Hirnpartien gerade besonders aktiv sind. Das tut sie zwar nicht sonderlich hochaufgelöst, aber dennoch auf eine für die Hirnforschung höchst aufschlussreiche Weise. Eines geben die Scans aber nicht preis, zumindest nicht einfach so: Was die Person im Scanner gesehen, gehört oder gedacht hat.
Erst mit Hilfe neuester Computertechnik kommt man dieser Vorstellung ein Stück näher. Wie weit, hat nun ein Forscherteam demonstriert. Dank künstlicher Intelligenz (KI) haben sie beim »Gedankenlesen« per fMRT einen bemerkenswerten Schritt nach vorn gemacht. Sie entwickelten einen Decoder, der mit vergleichsweise hoher Genauigkeit den Inhalt der Geschichten wiedergeben kann, die eine Person im Scanner gerade hörte oder sich vorstellte. Der Decoder konnte sogar die Handlung eines Kurzfilms erraten, den Probanden im Scanner schauten, allerdings mit verringerter Genauigkeit.
Das sind erst die zarten Anfänge ... die Luft für Dich wird dünner.
Weise mir doch einmal wissenschaftlich exakt nach, welcher bestimmte materielle Prozess im Gehirn welch bestimmte logische Gedankenverbindung ursächlich bewirkt.
Das kann keiner.
Warte es ab ...
Vermutlich wirst Du Dir jetzt einen neuen Quatsch ausdenken - "wissenschaftlich" natürlich, das okkupierte Zauberwort, das jeden Unsinn sanktioniert.
Nix Quatsch ...
Grüße