Video ist an die westliche interessierte Öffentlichkeit gerichtet m. E.

Hannes, Samstag, 10.02.2024, 23:16 (vor 297 Tagen) @ Plancius2930 Views

Hi P.

Nach Durchsicht: Video ist an die westliche interessierte Öffentlichkeit gerichtet m. E.

Kann in sofern die scharfe Replik @mauss nicht nachvollziehen.

Dabei stets bedenken: Wir sind im Krieg und so gesehen war das Feindpropaganda.

Beispielsweise gibt es einige Stellen, wo ich dem Putin - bei all seinem Charme - ihm das nicht abkaufe, was er uns da verkaufen will. Aber wie gesagt, das ist unter den gegebenen Umständen nicht von Wichtigkeit. Wichtig sind die Informationen, nachprüfbare, bei Bedarf.

Wichtig ist: Dass der interssierte Brite erfährt, welche Rolle sein Führer Boris bei der Verhinderung der Verhinderung des Krieges gespielt hat. Und Viele andere interessante Informationen mehr, die den Wessis nicht bewusst/bekannt sind. Damit das Schlachten endet.

Man muss nur die Zwei Stunden aufbringen. Ich habe drei Mal gucken müssen, bis ich durch war, hat - mit Diskussion interessanter Passagen natürlich - in der Summe rund vier Stunden gedauert.

Selbstverständlich spricht Putin im Verlauf des Interviews auch noch die ganzen anderen Punkte an, möglicher NATO-Beitritt der Ukraine, Abschlachten der Bevölkerung im Donbass usw.

Meine Informationen dazu: ""Ukraine" russisch soviel bedeutet wie "die an der Grenze leben"?
Hannes, inmitten des Landes S-A d. BRD in der EU, Samstag, 10.02.2024, 01:08 @ Otto Lidenbrock571 Views
" und ich sage hiermit: Dieser Teil ist ihm gelungen.

Wenn er Faschismus sagt, meint er dieses vom Westen aufgebauten Shit-Hole-Banditentum unter Ausnutzung ebendieser von ihm beschriebener völkischer Entwicklung dort. Nochmal: Der Russe will nur Sicherheit und wie es zu dem Krieg kam, hat er beschrieben.

Aber interessant ist doch seine Argumentationskette. Auf die Frage Carlsons, warum er in die Ukraine eingefallen ist, beginnt er mit dem historischen Anspruch Russlands auf dieses Gebiet. Danach kommen all die anderen Argumente. Und genau das mit dem territorialen Anspruch bleibt letzten Endes beim Zuhörer hängen. Alles andere kennen wir ja schon zur Genüge.

Ich habe das "mit dem historischen Anspruch Russlands auf dieses Gebiet" ganz anders verstanden.

Wir Deutschen haben immernoch nicht begriffen, welche Gnade es ist, seit Jahrhunderten ein relativ homogenes Volk zu sein (Naja, Ausnahme Sorben und so). Das Glück hatte die Bevölkerung der heute so genannten Ukraine nicht. Und das hat er versucht, rüberzubringen: Wo die Ursachen für den durch Minderwertigkeitskomplex entstanden Faschismus der Multikulti-Bevölkerung dort liegen.

Bei der Frage nach seinen Erberungsplänen wich er stets aus, verneinte aber klar Absichten hinsichtlich Polen, mit der Einschränkung: Wenn sie die Russen angriffen, dann (so war die Frage: "Einmarschieren"!) selbstverständlich, ja. Aus meiner Erinnerung.

Exakt eine Stunde nach Veröffentlichung des Videos schrieb ich hier meine erstes Fazit dazu: "Den langen Monolog Putins über die Entstehung des eigentlich Nicht-Volkes der Ukrainer in der ersten Viertelstunde hat TC mit erstaunt erstarrtem Gesicht lange angehört, dann aber unterbrochen mit der Frage, warum Putin sich das dann nicht schon vor Jahren geholt habe?
Wie gesagt, in heiterer Atmosphäre und sehr freundlich, versprach er darauf zurückzukommen. Den historischen Abriss insbes. über die Rolle Polens in der Zwischenkriegszeit und dass Österreich die Ukraine etwas früher zusammenbastelte, fand ich sehr interessant, Sichtweise der Russen! Danach holt sich der Russe wirklich Odessa, mindestens, wie ich hier oft schon schrieb.
"

Wir wissen also jetzt, wie das Denkschema im Kreml aussieht.

Nein, tut mir leid, das wissen wir nicht. Holst Du Dir so Dein Wissen, aus Reklame?
[[nono]]

Russland wird in der Ukrainefrage keine Kompromisse machen.

Woher weißt Du das? Ich denke, das wird operativ entschieden werden. Und in die Zukunft kann niemand sehen.

Vermutlich wird die gesamte Ukraine kassiert werden. Das sehe ich aus strategischem Interesse Russlands auch als sinnvoll an,

Ich glaube, der Russe will das gar nicht. Er will Sicherheit, keine Besatzungskosten. Was hieltest Du davon, dass es beispielsweise sinnvoller wäre, den Polen und Ungarn das zu überlassen, Friedenstruppe zu Anfang, oder Verwaltung der Polen wie nach 1945 in Schlesien und so ... ?

Könnte mir vorstellen, dass es so kommt. Weiß aber jetzt Niemand. Kriegsziel gegen den Russen ist Schwächung, est mal nicht Eroberung.

Ich bleibe dabei: Putin wird sich Odessa holen, eine russische Gründung, wegen der Wahlen, also der Russen.

Strategisch wird Russland der Ukraine (Rest-Ukraine?) den Zugang zu seiner Schwarzmeerflotte (sewastopol Mietvertrag mit der Ukraine entfällt) und der See sowieso verschließen wollen. Damit keine Getreideschiffe mehr Waffen liefen können und so. Wie gesagt: Sicherheit.

Wenn die Russen können, werden sie auch noch die Russen bei Moldawien "befreien", das wäre strategisch auch sinnvoll.

Aber was soll der Russe mit der Ukraine?

Tschau Mama.

hätte aber nicht gedacht, dass man anstatt eines strategischen Anspruchs einen territorialen Anspruch aus einer 1200jährigen Geschichte ableitet.

Hat er ja nicht. Er hat erklärt, warum die Juden in der Ukraine .... und so weiter. Für den interessierten Ami. Damit "die guten Amis" sich durchsetzen, intern.


Weitere territoriale Ansprüche in Richtung Europa konnte ich Putins Äußerungen nicht entnehmen.

Gruß Plancius

Dito

H.


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