Das Leben an sich tangieren unsere geldwirtschaftlichen Machenschaften nur peripher.

trosinette, Donnerstag, 07.01.2021, 11:20 (vor 1177 Tagen) @ Olivia3591 Views

Guten Tag,

Mit dem debitistischen Konzept werden meiner Ansicht nach Teile unseres derzeitigen Wirtschaftskreislaufes gut erklärt. Man kann natürlich das ganze Leben unter einem debitistischen Blickwinkel sehen

Wozu sollte ich das ganze Leben unter einem debitistischen Blickwinkel sehen? Ich betrachte nur unsere jetzigen Daseinsumstände in einer Geldwirtschaft unter einem debitistischen Blickwinkel. Urwaldindianer und die ganze Tierwelt komme unter diesem Blickwinkel nicht vor.

Die Umstände, die uns die Geldwirtschaft auferlegt, bestimmen unser Dasein und unsere Lebensumstände. Geld regiert die Welt, Zeit ist Geld, bei Geld hört die Freundschaft auf, Wachstums- und Fortschrittszwang, schaffe schaffe ohne Ende bis zum Ende usw. usf.. Die Lebensumstände meiner beiden Kater sehen vollkommen anderes aus.

Die UR-Schuld (ich muss meinem Körper, zur Vorfinanzierung seiner zukünftigen Vitalität, bis zum Termin X Energie zuführen, sonst gehen die Lichter aus) ist nur eine initiale Anleihe aus dem Leben an sich, für den weiterführenden debitistischen Blick auf meine konkreten Lebensumstände.

Was mich persönlich betrifft, so spricht mich die Blickwinkelgeschichte von Weiner sehr viel mehr an, als eine allübergreifende Debitismusblickwinkelgeschichte.

Was sprich es bei Dir sehr viel mehr an? Das Verständnis von dem was unsere Lebensumstände beherrscht, oder den Wunsch was unsere Lebensumstände beherrschen sollte?

Mit freundlichen Grüßen
Schneider


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