Hier die Antwort

Rheingold, Samstag, 30.04.2022, 16:54 (vor 724 Tagen) @ Olivia4347 Views

In der Spitze hatten sich ca 1.200 zum Rheingold erklärt, die meisten, aber nicht alle haben 100 Rheingold herausgegeben, ein Teil über das Fest insgesamt 200 Rheingold. Ich hatte als Kurator einen Markt installiert, in der sich jeder eintragen kann, um Werbung für sich zu machen. Dem sind nicht alle gefolgt, teils aus Desinteresse, teils aus zuwenig Kenntnis vom Internet usw.

Hier die Adresse:
https://www.rheingoldmarkt.de

Ein guter Teil der Rheingolder waren Freiberufler. Das mag daran liegen, dass ich selber einer bin. Ein guter Teil aus der Künstlerschaft. Das mag an meiner Beruflichkeit liegen.

Aber eben auch daran, dass Freiberufler wie auch Künstler freier denken. Überraschend einfach war die Akquise bei jüdisch-stämmigen Menschen, die hatten auch die wenigsten Bedenken und das größte Geldverständnis.

Extrem schwer taten sich mit Rheingold Gutmenschen, Querdenker, Ökos und politisch motivierte Linke wie Rechte. Bei Querdenkern wurde mir vorgehalten, dass ich zuwenig ideologisch bin, dass ich nicht genug gegen das System sei, dass ich sogar dem Spiegel eine Rheingoldemission erlauben würde, Gutmenschen wollten es mit edukatorischen Zielen befrachten, Tabakwaren wegen Gesundheit und Metzger wegen unschuldige Tiere töten ausschließen, Ökos war es ein Unding, dass etwa ein Kohlenhändler Rheingold in seine schmutzigen Finger kriegt. Bei politisch motivierten Linken war ich der Nazi, der Marx nicht verstanden hat und ein Büttel der Ausbeuter-Unternehmer, bei Rechten war ich einer, der nur das Werk des bösen Rothschilds kopieren will.

Unerwartete Unterstützung erhielt ich aus der islamischen Ecke. Das mag am Koran liegen, der das Zinsnehmen wie auch die Thora kategorisch verbietet, mag auch daran liegen, dass Mohammedanern das Einauge, das auf jedem 1-US-Dollar-Schein steht, als das Zeichen des Dadschall sofort erkennbar ist, denn der ist nun mal einäugig (daher kommt ja auch der Spruch USA als Reich Satans)

Aber auch da hatte ich in der Diskussion, dass eine Teilnahme am Rheingold dann nicht möglich ist, wenn Rheingold beispielsweise Beate Uhse Produkte zulassen würde. Darauf hab ich geantwortet, dass wir zwar noch nicht mit harmloser sexy Reizwäsche dienen könnten, aber mit einem echten Puff in Düsseldorf.

https://rheingoldblog.wordpress.com/2010/01/12/aloys-odenthal-der-antifaschist-wurde-vo...
ein wenig nach unten scrollen.

Der Euro wird einfach machttechnisch erzwungen, wie er funktioniert, geht die Opfer nichts an und die fragen nicht mal. Die geben sich mit Doofi-Erklärungen der "Experten" zufrieden wie "Geld sei geronnene Arbeit" (Spiegel-Wirtschaftsexperten), "Geld seien verwaltete Spareinlagen" (Pressesprecher der anthroposophischen GLS-Bank), "Geld wird durch die unabhängige Notenbank herausgegeben" (dieser gaga-Satz ist Allgemeingut und wird für "Wissen" gehalten)

Rheingold geht es wie Bitcoin in den Anfangsjahren. Akzeptanten waren bei bitcoin sogar nur irgendwelche Nerds, die Quatsch oder Illegales in Darknetzen, die keiner kannte, vertrieben, bei uns immerhin auch gestandene Kaufleute x-ter Generation.
Funktionieren tut Rheingold bereits ab zwei Teilnehmern, ab dem dritten wird es natürlich leistungsfähiger, je mehr teilnehmen, desto stabiler.

Da das Rheingold-Prinzip so einfach ist, kann es sich jeder Emittent für sich passend machen. Rheingold-Bäcker bislang zu weit weg? Kein Problem, da spreche ich doch als Emittent mit meinem Bäcker (und allen anderen, bei denen ich gerne mein Geld ausgebe), wenn das jeder macht, sind schnell 1 Millionen Akzeptanten erreicht und die Frage fängt an, sich zu erübrigen. Es kostet ja NICHTS!!! Jedem kostet es NICHTS! Im Gegenteil, jeder startet liquider als wenn er nicht startet.

Es muss sich nur jeder die Frage stellen. Will ich geldsouverän sein, will ich schuldenfreies Geld in die Welt bringen, will ich keine Zinsen zahlen müssen, will ich gerne mein eigenes Geld ausgeben, möchte ich Wohlstand (nicht Reichtum) für mich und meine Mitmenschen erreichen? :-)


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