Das hat was für sich...

Andudu, Freitag, 30.12.2022, 09:53 (vor 455 Tagen) @ neptun3038 Views
bearbeitet von Andudu, Freitag, 30.12.2022, 09:56

vielleicht bin ich ja nur eine einzige von unzähligen Facetten eines unendlich großen Spiegels, in und mit welchem "die Schöpfung" sich selbst betrachtet, und jedes einzelne Lebewesen ist eine weitere Facette desselben Spiegels. Dann stellt sich die Frage nach dem Freien Willen gar nicht bzw. wird völlig überflüssig.

...und entspricht in etwa dem holistischen Weltbild, welches die Existenz von allem, einem, na ja, sagen wir "träumenden" Urbewusstsein anhängt, dessen Splitter (oder halt Spiegelbilder) wir sozusagen wären.

Wenn wir abgespaltene Teile des Urbewusstseins sind und uns zu diesem wieder hinentwickeln, spielt es kaum eine Rolle, was wir selbst tun, denn am Ende hätten wir Zugriff auf alle Erlebnisse aller Lebewesen, im großen Teich des Urbewusstseins. Unsere Entscheidungen würden dann lediglich Art und "Dauer" (Zeit?) der Entwicklung beeinflussen und evtl. können wir ohnehin zahlreiche Varianten gleich"zeitig" durchleben. Evtl. sind wir überhaupt nicht getrennt, sondern nur auf einen kleinen Teil des Spiegelbildes "fokussiert" und lernen Stück für Stück, wieder das Gesamtbild zu erfassen?

Mir gefallen solche Denkmodelle, auch wenn sie (machen wir uns nichts vor) weit weit jenseits jeder Beweisbarkeit liegen.

Was ich allerdings für verifizierbar halte, ist das Primat des Geistes über die Materie, d.h. Änderungen materieller Strukturen durch reine Geisteskraft, wie es etwa bei manchen Seancen praktiziert wird. Könnte man das nachweisen, wäre der Grundstein für weitergehende Theorien gelegt. Dass Bewusstsein unabhängig von Materie existieren kann, halte ich empirisch bereits für bewiesen.


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