Eines übersieht man dabei noch ....

NST, Südthailand, Samstag, 24.10.2020, 03:40 (vor 1274 Tagen) @ Talleyrand9506 Views
bearbeitet von NST, Samstag, 24.10.2020, 04:16

Kann man machen, wird immer ein Elitenprogramm für Wenige sein, hat den Preis, daß man das Leben eben nicht mehr genießen kann.

Das war aus meiner Sicht klar erkennbar im Eingangsbeitrag, dass nur Wenige so etwas überhaupt in Betracht ziehen.
Jeder Genuss ist vergänglich ... das weiss auch jeder. Wenn ich im Rückblick daran denke, welcher Aufwand betrieben und welche Risiken damit verbunden waren ...
Eine bessere Darstellung als in den 109 sec. gibt es nicht.... Lust und Frust ... - für die wenigen Sekunden Vergnügen ... :-P Manchmal bekommen auch Unschuldige die Prügel, wobei ganz unschuldig können die gar nicht sein - das wird auch klar herausgearbeitet in den 109 sec. Um den Aufwand an dem Ertrag - der Lust auch weiterhin zu rechtfertigen, wird das Ganze automatisch immer vulgärer - oder schläft im Fernsehsessel ein. In beiden Fällen wird immer mehr Zeit investiert werden müssen, für das Vergnügen ... für den immer gleichen Ertrag, genau so werden Abhängigkeiten generiert. Für die TV Liebhaber gibt es natürlich auch den passenden Clip - dazu genügen 22 sec. Jeder Babyboomer kennt Al Bundy den Schuhverkäufer beim täglichen einzigen Vergnügen

Welche Innenwelt soll das denn sein? Das wäre ja wieder der geistige Raum einer Persönlichkeit, mit ihren Erinnerungen, Phantasien und Einfällen. Nein, es handelt sich um die "Leere", also nicht das, was wir als Innenwelt des Subjekts bezeichnen.

Was ich mit Innenwelt meine - ist am besten so erklärt: mit offenen Augen fokussiert man sich auf seine Umgebung - draussen, wenn man die Augen schliesst schaltet sich die visuelle Sensorik aus - und die Bilder die dann vor dem geistigen Auge entstehen können - kommen aus dem Innern - der Innenwelt. Am Anfang ist dort ordentlich Betrieb in dem Kopfkino. Leer wird es nur sehr, sehr langsam - von der -Leere- wage ich nicht einmal zu träumen, denn das kann ich nicht visualisieren. Was auch noch klar wird, das Kopfkino müssen Aufzeichnungen sein - aus der Vergangenheit oder Ideen über die Zukunft. Wenn das langsam verschwindet, kommen wir näher an den Moment des - Jetzt - .... Ich spekuliere über Jetzt .... möglicherweise ist es genau der Zustand, den du mit -Leere- beschreibst.

..... zurück zur Überschrift .... sollte das Konzept des Buddha stimmen, machen wir den ganzen Zirkus mit Lust und Leiden ja nicht nur in diesem Leben, sondern befinden uns in einer Endlosschleife .... und zwar solange, bis wir genau das erkennen. Dieser Umstand - diese Möglichkeit, sollte uns zur gründlichen Prüfung diese These eigentlich genug Motivation sein.
Gruss

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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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