.... haben andere diese Institutionen erschaffen, welche heute die Musik spielen.

Diese 10 Superreichen sind alle aus der Generation Babyboomer - und neureich d.h. sie haben ihren Reichtum selbst geschaffen und nicht geerbt.

Alle in dieser Liste haben ihren Reichtum auch aufgrund persönlicher Qualitäten erschaffen, keine Frage. Er wäre aber nicht möglich gewesen ohne Vorfinanzierung in gewaltigem Ausmasse. Die Herren über die Vorfinanzierung wählen u.a. auch aus, welche privaten Institutionen derart erfolgreich werden, und welche nicht. Und die Kriterien sind dabei nicht allein finanzmathemathischer Natur.

Dass derartige Vorfinanzierungen mit Gegenleistungen verbunden sind, und niemand die Hand beisst, die ihn füttert, dürfte daher niemanden überraschen.

Wer die Zeit damit verbringt durch die Institutionen zu marschieren und alle welche diese Institutionen mit ihrer täglichen Arbeit erschaffen und am Leben erhalten(Bürgertum), die müssen jetzt auch ihr Arbeitsergebnis auskosten.

Auch die vorgenannten erschaffen und erhalten die Institutionen mit ihrer täglichen Arbeit, würden sie sich gegen sie wenden, wäre es mit der hohen Position im Ranking schnell vorbei.

Dass Superreiche in einer anderen Welt leben ist klar, schon ich als Bauer lebe in einer anderen Welt - als der Sozialstaatsbürger der obersten Qualitätsstufe. Ich glaube daran, das der Spruch gilt: Jeder erntet das was er gesät hat ... das einfache Ursache - Wirkungsprinzip, niemand kann sich dem langfristig entziehen.

Als Selbstversorger am Ende der bekannten Welt lebst Du in der Tat in einer anderen Welt als die kleinen und grossen Profiteure des Systems. Aber auch dort kann sich vielleicht ein Pol Pot manifestieren, der das System gegen deine Interessen ausrichtet. Die gebändigte Gewalt der Massen ist mächtig gross, und wenn sie kanalisiert freigesetzt wird, gibt es keinen Ort auf der Welt, wo man sich sicher sein kann, ihm berechenbar entgehen zu können. Da muss auch ausserhalb des Buches gespielt werden können , eine gewisse Restflexibilität und Aufmerksamkeit in diese Richtung gehört zur Grundausstattung in historisch turbulenten Zeiten, und die stehen nun ganz gewiss vor der Tür, bzw. sie sind schon in die gute Stube eingetreten.

Nebenbei erwähnt: Meine persönliche Wahl einer Fluchtburg hat als obere Priorität schon früh die Suche nach einer ausgeprägten Verlierermentalität gehabt, Völker, die immer fremdbeherrscht wurden und gelernt haben, dem Kaiser ins Gesicht zu lügen und hintenherum jedes seiner Edikte zu unterminieren, schienen mir immer die freiheitlichsten von allen, am wenigsten begabt zu herrschen, aber über Jahrtausende darin trainiert, Beherrschung zu unterlaufen . Davon gibt es einige, selbst in Europa, aber sicher auch in Asien.

Gruss,
mp