Paralipomena: Ein Affe müsste man eben sein.
Hallo Miesepeter,
Sehr schöne Darstellung der zwei Seiten der Debitismusmedaille von euch beiden, danke!
Mich interessiert Deine Meinung zur folgenden Darlegung sehr.Sorry an alle, wenn ich jetzt Gotteslästerung betreibe, aber die Urschuld hilft uns mMn einfach nicht weiter sondern lenkt ab. Die Urschuld gibt es auch bei Naturvölkern oder Tieren, die eben nicht wirtschaften.
Sowohl Urschuld wie auch Vorfinanzierungsschuld erzeugen Leistungszwang.
Beide sind menschengemacht.Solange Adam und Eva allein im Paradies leben, ist die Urschuld schnell bedient, sie müssen nur die Früchte vom Baum pflücken, und nicht ans Morgen denken. Der Leistungszwang kommt erst mit den vielen Kindern in die Welt.
Dann muss man bald aus den warmen, fruchtbaren Regionen in kältere und kargere Gegenden ausweichen, und bevor man sich versieht, sind alle guten Plätze belegt und es muss auf Agrikultur umgestellt werden.
Es fängt mMn an, wenn starke Menschen schwache Menschen berauben bzw. versklaven, um zu profitieren.
Bei den Affen war es noch so, dass nicht die Starken die Schwachen, sondern die Intelligenten die Dummen beraubt oder versklavt haben. Der Unterschied an Intelligenz zeigt sich in der Fähigkeit, Koalitionen zu bilden. Aber das ist lange her, das Zeitalter, als die Intelligenten aufgrund ihrer sozialen Intelligenz über die Dummen herrschten. Da müsste man ja fast ein Affe sein, um das zu begreifen.
Das mus irgendwie mit der neolithischen Revolution zusammenhängen. Bei der Jagd haben einem nämlich dumpfe Kraft nur wenig, soziale Intelligenz und die Fähigkeit, sich mit seinen Mitjägern zu koordinieren, dagegen sehr viel geholfen.
Mittlerweile herrschen, vielfältigen Zeugnissen zufolge, seit viele Generationen jedoch wieder die Starken über die Schwachen und nicht die Klugen über die Dummen.
Fragt sich nur, warum die Schwachen nicht viel mehr Krafttraining betreiben?
Gruß Mephistopheles