Nein, viel billiger als ein Gulag
In dem verlinkten Artikel wird das Vorgehen derjenigen, die das Geldsystem verstanden haben, zutreffend wiedergegeben.
Denn ein Gulag zu betreiben kostet eine Menge Ressourcen und die Insassen arbeiten allenfalls widerwillig und keinesfalls kreativ (im Sinne von innovativ) oder eigenverantwortlich.
Es ist dennoch eine schiefe Darstellungsweise.
Was?
Diese Gewaltherrschaft hat es auch in Subsistenzwirtschaften gegeben, die sogar Sklaverei kannten.
Auf die Sklaverei kann man eben Dank Geld verzichten und so deutlich effizientere Gesellschaften aufbauen.
Ein richtig installiertes Geldsystem (das wir nicht haben) ermöglicht ausdifferenzierte Arbeitsteilung, die wiederum Gesellschaften zu höchsten Kulturleistungen befähigt, wobei die Leistenden dann auch die Erträge erhalten.
Genau darum muss es gehen. Vor allen Dingen um ein Geldsystem, das dauerhaft stabil ist und nicht alle 70 bis 80 Jahren für die Menschen die Total-Katastrophe eines Gesellschaftskollapses bringt.
Hinter diesen schiefen Kritiken, die nur in Teilen richtig sind, steht m.E. die Grundüberzeugung, dass Menschen nur gezwungen zu Arbeit bereit sind und niemals aus der Arbeit selber Befriedigung ziehen können. Damit wird letztendlich lediglich der heutige Gulag gerechtfertigt.
Dass Menschen nur arbeiten, wenn sie gezwungen sind beweist die Mangelwirtschaft des Kommunismus und der Naturvölker. Ein gewisser Zwang ist deshalb notwendig und im Sinne der menschlichen Entwicklung auch sinnvoll. Nur darf es keine parasitäre Klasse geben, die davon profitiert und dann auch noch durch egoistische Misswirtschaft zyklisch für ein Kollabieren der Wirtschaft sorgt.
Viele Grüße
Morpheus
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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.