Nein, die Überversorgung im Westen ist der hohen Steuerlast geschuldet

Morpheus ⌂, Dienstag, 28.12.2021, 10:59 (vor 1066 Tagen) @ Beo22537 Views

Hallo Beo2,

Und arbeiten müssen die Bürger, weil Steuern wiederkehrend unter Strafandrohung abzuliefern sind.

Nein. Arbeiten muss der (heutige) Mensch, um sich Geld zu beschaffen, weil er sonst nicht seine (biologische) "Urschuld" bedienen kann und folglich elendig verrecken muss. Ich zähle hier einfachheitshalber auch das Betteln zum Arbeiten. Er kann sich ja sonst keine Nahrung, kein Dach über dem Kopf, keine Kleidung, keine Heizwärme, keine Medizin usw. beschaffen. Diese "Urschuld", sich selbst gegenüber - nämlich sich selbst am Leben zu erhalten - ist der primäre "Machthaber", der Arbeitsleistungen und die Geldbeschaffung erzwingt.

Ohne Steuern arbeiten die Menschen für sich selbst in Subsistenzwirtschaft und das Warenangebot ist knapp, so wie in allen sozialistischen Staaten, wo die Menschen ohne Selbstversorgung immer am Ende verhungert wären.

Nun zum Staat: Der Staat nimmt dir einen Teil deiner Urschuld ab, nämlich dein Leben, deine körperliche Unversehrtheit und dein Eigentum (vor der Willkür deines Nachbarn) zu schützen und zu verteidigen. Dafür gibst Du einen Teil deiner Arbeitsleistung via die Steuerabgabe an den Staat ab, welche du sonst selbst für den genannten Selbstschutz ausgeben müsstest. Denn die Bediensteten des Staates, die dir jene Sicherheiten und Entlastungen durch ihre Arbeitsleistungen gewähren, möchten ja dafür bezahlt werden .. sie müssen ja auch noch ihre eigene Urschuld bedienen, außer der deinen und die deiner Kinder. Ohne den Staat müsstest Du allein! für deine Sicherheit, und die deiner Familie, und für den Schutz deines Eigentums sorgen .. mit viel geringerem Erfolg allerdings. Capito?

Ja, lies es hier nach bitte. Das dumme ist, dass die Herrscher stets meinen deutlich mehr fordern zu dürfen, als für die Sicherheit erforderlich ist oder wäre. Deshalb arbeiten sich die Deutschen heute alle wund.

Das hat eine einleuchtende Logik und Richtigkeit. Man kann also sagen: Der Staat ist ein Derivat der Urschuld, d.h. des Selbsterhaltungstriebes. Es ist ein abgeleiteter, sekundär entstandener "Machthaber".

Das versuchen Dir die parasitären Herrscher sicher einzureden und deshalb die entsprechende Bildung in staatlichen Schulen. Aber deshalb entspricht es noch lange nicht der Realität.

Solche Phänomene gibt es übrigens auch im Tierreich: siehe Ameisen, Termiten, Bienen u.a.. Es gibt dafür ein genetisches Programm (Instinkt) .. auch im Menschen.

Ja, Gesellschaften machen Sinn. Das Problem ist die Verdummung der herrschenden Klasse. Sie führt sich selbst zyklisch in den Untergang, damit sich das System selbst verbessern kann.

Grüße
Morpheus

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