Von Entenhausen lernen?

Manuel H., Montag, 27.12.2021, 13:37 (vor 1067 Tagen) @ Morpheus3007 Views

1) Warum meinst Du Bargeld ist werthaltig?

Bargeld ist nicht werthaltig. Papiergeld hat jedoch einen Brennwert, Münzen einen Schmelzwert.
Bargeld ist oft kaufkräftig.

2) Warum war das Bargeld in der DDR nicht gerade werthaltig?

Der Brennwert dürfte gleich gewesen sein, der Schmelzwert war eigen, da aus Aluminium, wofür ist eingeschmolzenes Aluminiumt vielleicht gut, weiß nicht.
Die Mark der DDR war nur begrenzt kaufkräftig, viele Waren und Dienstleistungen ließen sich damit nicht bezahlen. Bei der Bezahlung von Brötchen, Fleisch, ausgewähltes Gemüse, Mietwohnungen, Heizungsenergie usw. erfreute sich die Mark der DDR allerdings einer wesentlich höheren Kaufkraft als die Mark der BRD. Nach den Wertfabulisten hier müßte die Mark der DDR folglich viel "wert" gewesen sein, da sie die Grundbedürfnisse gegen kleines Geld sicherte.

3) Wo soll genau die Liquidität herkommen, von der Du in Deinem Beitrag schreibst?

Nach Weiner aus den Gelddingern vom Geldspeicher von Dagobert Duck? Ich bin gespannt.


4) Wie soll das Geld bei der Umstellung eingeführt, d.h. auf Bürger und Unternehmen verteilt werden?

In einer Comic-Geschichte von Carl Barks ca. 1955 war es eine Windhose, die die Gelddinger aus dem Geldspeicher von Dagobert Duck aufsog und gleichmäßig an alle Entenhausener verteilte, jeder hatte 1 Millionen Taler in Entenhausen. Allerdings gestaltete sich dann das Ausgeben des Geldsegens als kompliziert, da an allen Geschäften stand: "Ich bin auf Weltreise" :-)


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