einzelwirtschaftlich versus gesamtwirtschaftlich
Deine Entscheidung ist augenscheinlich eine sinnvolle Entscheidung gewesen, zumal Du in einem Land lebst, in dem Gold als Sparmedium, als Schmuck, als Repräsentation von Wohlstand und Status wichtig ist, was eine Nachfrage in "guten" Zeiten garantiert.
Hättest Du Deinen Sicherheits-Goldschatz während des Goldrun am Klondyke gehabt, hättes Du mitansehen müssen, dass aufgrund des massig ausgegrabenen Goldes, dieses Dir gerade mal ein warmes Bad im Saloon bezahlt.
Ich gebe auch zu bedenken, dass, wenn in Thailand eine Liquiditätskrise ausbricht, alle Thais sich gezwungen sehen werden, ihr Gold auf den Markt zu werfen während es kaum inländische Käufer gibt. Du bist dann darauf angewiesen, dass ausländische Käufer den Preis des Goldes oben halten (was ich für möglich halte).
Wenn Du Geld (also Schulden fremder Leute) in Sachwerte wechselst, schaffst Du ja Einnahmen bei den Goldverkäufern und hältst das Geld mit Glück in der Zirkulation, so dass es die originären Schuldner erreicht, die es einst geschaffen haben, so dass diese tilgen (Geld vernichten) können.
Ob in Rentenzeiten dieses Gold immer noch einen Preis erzielt (es hat ja keinen Wert), um damit Eier zu kaufen, hängt davon ab, ob das Geldsystem (das Verschuldungs/Verguthabungssystem) auch dann noch so stabil ist, dass sich Eierproduzenten ausreichend verschulden können, um Dir die Eier zu produzieren. Klappt das nicht, gibt es zuwenig Eier und der Preis (nicht Wert) der Eier wird sich in ungemütliche Relation zum Gold bewegen (erinnere die hungernden Städter mit ihren wertvollen Perser-Teppichen und wertvollen Goldstücken 1947 beim Bauern)