Widerspruch! Das sehe ich klar anders!
Hallo BerndBorchert,
der Wert des Geldes besteht aus Arbeitsleistung. Das einzig wichtige ist: Geld braucht Nachfrage. Wenn Geld beschafft werden muss, muss gearbeitet werden und damit kommt der Wert des Geldes aus zwei Richtungen:
1) für Steuern: Wenn die Menschen im Jahr 10 Milliarden Fantasius an Steuern abgeben müssen, müssen sie für 10 Milliarden Fantasius Arbeitsleistungen erbringen, die diesen zirkulierenden 10 Milliarden Fantasius ihren Wert geben, weil es für jeden einzelnen Fantasius eine jährliche Nachfrage gibt.
2) für Kredite: Jedes Jahr müssen bestimmte Anteile an den Krediten getilgt (und auch Zinsen gezahlt) werden. Alle Kredite werden vereinbarungsgemäß vollständig getilgt. Wenn nicht steht die Bank dafür ein. Die Kreditnehmer müssen für jeden über Kredite in Umlauf gebrachten Fantasius arbeiten.
Beide Nachfragen nach Geld erfolgen unter Druck einer Strafandrohung. Wird nicht geleistet, gibt es mächtig Ärger.
Im Kommunismus gab es tatsächliche Steuern nur für die wenigen Restselbständige und Kredite gab es nur für Staatsbetriebe. So musste quasi nicht gearbeitet werden und die Volkswirtschaften litten unter Mangel. Ganz anders, dort wo Steuer und Verschuldung hoch sind. Es gibt einen absoluten Überfluss an Waren und Dienstleistungen. Probleme treten erst jetzt auf, wo es Inflation gibt.
Nur durch Arbeitsleistung ist Geld gedeckt. Geld schafft Arbeitslager ohne Lager. Staatsschulden sind ein Vehikel, um
1) priveligierte Freunde der Regierung mit einem leistungslosen Einkommen zu versorgen
2) die Herrscher länger als wirtschaftlich möglich an der Macht zu halten.
Viele Grüße
Morpheus
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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.