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.... ihr habt überhaupt keine praktischen Erfahrungen.
Weiner geht es auch eher darum, Wege aufzuzeigen, die individuelle Fluchtnöte verhindern werden.
Ich habe hier vor Ort die Asienkrise erlebt - in dem Zeitraum, da wurden im Westen alle Telekom u. Bergarbeiter u. viele andere mehr, mit einem Geschenkpaket in den Vorruhestand verabschiedet.
Ja, nannte sich Privatisierung (von lateinisch privare=rauben) Die transnationalen sollten Kasse machen und sich nicht mit Arbeitsgerichtsprozessen auseinandersetzen müssen. So wurden dann massenhaft 30jährige Bundespost Beamte wegen Burnouts bei vollen Bezügen in den ewigen Ruhestand versetzt, soll doch der Steuerzahler zahlen, damit Heuschrecken ihre Gewinne beim Ausschlachten einfahren können. Für die 30jährigen doch ein toller Deal, die müssen kein Gold horten oder auswandern, die liegen jetzt bei Dir am Strand. Deren Strategie war erfolgreicher als Deine.
Hier laufen die Krisen solange ich TH kenne immer zuerst ab. Heute in der VirenZeit ist das genau so. Das Gold der normalen Bevölkerung wurde schon längst verzehrt - niemand hat dort noch nennenswerte Bestände.
Ok, zu welchem Preis hatten die eingekauft, zu welchem Preis zwangsverkauft? Wenn die jetzt nix mehr haben, wie erfolgreich war deren Gold-Strategie? Das Gold wurde nicht verzehrt (Gold ist nicht essbar), sondern gegen Geld anderen gegeben. Die haben es jetzt billig eingekauft.
Trotzdem wachsen die Goldshops aus dem Boden. Was machen die denn - natürlich ersetzten die die Kredit u. Geldgeschäfte der klassischen Banken. Ihr wollt und könnt das einfach nicht verstehen - das ist in ganz Asien so.
Wir halten fest. Es gibt "Goldshops", aber alle haben ihr Gold "verzehrt". Was machen denn Goldshops ohne Gold? Kreditgeschäfte? Dann sind es keine Goldshops, sondern Kreditbanken wie die klassischen Banken. Was genau machen Goldshops ohne Gold?
Ihr werdet einfach von den kommenden Ereignissen überrollt werden - je mehr Theorien in eurem Leben wichtig sind - und davon euer Einkommen betroffen ist, um so härter wird der Aufschlag werden.
Wenn man die Zusammenhänge nicht verstehen will, kann man, muss man aber nicht intuitiv richtig liegen mit einer individuellen Fluchtstrategie. Du hattest 400% Plus mit Deiner Goldstrategie, US-Amerikaner mußten ihre Goldbestände gegen gaga-Kleingeld dem Staat verkaufen (Goldverbot galt bis 1978) Kann klappen, muss aber nicht. Zusammenhänge verstehen hätte den US-Goldbesitzern durchaus geholfen.
Wer ausschliesslich von staatlichen Transferzahlungen lebt, den wird es am härtesten Treffen - siehe den Untergang der UdSSR. Jene die Daschas und Vorgärten hatten - kamen gut durch diese Zeit - die Renten wurden nahezu wertlos - und alles was vom Staat kam. Dort kassierten die Plünderer.
Richtig, Jelzin mußte alles an die da oben abliefern. Die Witwe eines im Großen Vaterländischen Kriegs Gefallenen hatte vielleicht umgerechnet 30 Euro Rente, die wegen des gewollten Produktionszusammenbruchs nix kaufen konnten. Richtig.
Im Deutschland der Weimarer Republik holte die Kriegerwitwe eines im WK1 Gefallenen ihre Rente mit der Schubkarre ab. War zuwenig, aber erheblich mehr als Jelzin seinem Volk gönnte.
Während der Asienkrise waren auch ausländische Plünderer jene, welche über 50 Banken in den Konkurs schickten - und das Geld der Sparer war am Arsch. Wer kam gestärkt aus der Krise - die Grundbesitzer u. jene die kein Bankkonto hatten sondern eine Goldkette am Hals.
So war es in Thailand, so war es nicht in den USA. Grundbesitzer der USA wurden noch 2008 massenhaft aus ihren Häusern gejagt. 1970 landeten Goldbesitzer im Gefängnis. So unterschiedlich kann es laufen.