Monokausale Erklärungen waren und sind ausnahmslos unzureichend .. [edit]

Beo2, NRW Witten, Dienstag, 20.12.2022, 20:02 (vor 493 Tagen) @ Ashitaka5386 Views
bearbeitet von Beo2, Dienstag, 20.12.2022, 20:51

Sie enthalten bestenfalls die halbe Wahrheit und ermöglichen deshalb m.M.n. NICHT das volle Verständnis eines Phänomens wie z.B. die Entstehung einer Zivilisation oder Volkswirtschaft. Zumal, Sippen-/Kriege gibt es auch im Tierreich. Für eine Wissen'schafft reicht es nicht ganz.
Ich kenne kein einziges beobachtbares Phänomen, welches MONOKAUSAL erklärt werden könnte. Das ist was für Leute mit (ideologischem) Tunnelblick: Sie sehen zwar Etwas richtig, verstehen aber nicht dessen Stellenwert, da sie den Kontext nicht sehen können. Sie geben sich immer nur mit einer einzigen Ursache zufrieden, die sie zufällig zuerst gefunden haben - und danach ist Schluss!:

Ausnahmslos

Das ist eine spezielle "Art des Intellekts" - definitiv nicht zukunftsfähig.
Das gilt natürlich auch für den Ukrainekrieg. Ich habe auch niemals bestritten, dass Kriege und Kriegsbedrohung bei der Ankurbelung des technischen (und moralischen?) Fortschritts eine bedeutende Rolle spielten .. wie z.B. hier von mir angedeutet:

+ https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=626855
ZITAT: "Der Motor dieser Methodenselektion waren ursprünglich die Astronomie (Zyklenmessung) und die Baukunst (siehe den Tempel-, Palast- & Städtebau), später auch die Landwirtschaft, das Kriegshandwerk (Waffenproduktion) u.a.m.."

Damit wäre ich auch wieder bei der Multikausalität. Und übrigens: Die wortreiche Wiederholung einer Argumentation ist kein Beleg für ihre Richtigkeit.
Beo2


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