Nicht gestattet, mein Herr!

Weiner, Donnerstag, 14.01.2021, 12:03 (vor 1198 Tagen) @ Oblomow2452 Views

Weil Du im Augenblick noch ein kleingläubiger Haarspalter bist. Du kommst mir vor wie der junge NST, der auf der Rheinbrücke steht und sich überlegt, ob er springen soll: ist der Rhein heute kalt oder warm, ist er STILL oder wellig, ist er sehr ABGESCHIEDEN von der Brücke oder wenig ABGESCHIEDEN? Ist der Rhein voluntaristisch oder ein Geschenk Gottes? So wird das nichts! Wenn man sich für den Sprung entschieden hat, dann beginnt das "Ausziehen" mit dem Hochkrempeln der Ärmel. Dann schaut man auf seine Unterarme. Und wenn man sie (auch) im Traum (immer wieder) sehen kann, dann ist man auf dem richtigen Weg.

Ich habe geschrieben: es beginnt mit STILLE. Man kann natürlich darüber diskutieren; auch ob die Predigt über die Abgeschiedenheit tatsächlich von Eckehart ist. Aber eigentlich wäre das Zeitverschwendung.

http://www.eckhart.de/index.htm?vab.htm

https://homepage.ruhr-uni-bochum.de/Michael.Luetge/Meister%20Eckhart.htm
(zur Mitte dieser Seite)

Zum 'Voluntaristischen': Der Wille ist winzig, lohnt sich nicht auf ihn zu bauen. Das Wollen ist größer. Am größten die Intention. Die ist sehr komplex und besteht aus mehreren Elementen. Eines davon ist ein Loslassen. Im Grund ist unser Universum als Ganzes und in allen seinen Teilen ein INTENTIONALER AKT ...

Und hey - ich bin kein Lehrer! Denke aber, dass Du es mit Deinem Witz schaffen kannst. Gott lacht gern und klopft sich dann sogar auf den Schenkel.

Liebe Grüße von dem Weiner.


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