nereus, du wirst es nicht für möglich halten

Mephistopheles, Donnerstag, 28.07.2022, 15:33 (vor 877 Tagen) @ nereus5427 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 28.07.2022, 16:19

Es scheint, dass nur bedeutende politische Veränderungen in den wichtigen europäischen Ländern - namentlich Frankreich, Deutschland und Italien - eine sinnvolle Abkehr vom derzeitigen Weg der Konfrontation mit Russland und letztlich der wirtschaftlichen Selbstzerstörung ermöglichen werden.

Es ist vollkommen egal, welche politischen Veränderungen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien oder Italien stattfinden.

(Ganau so, wie es politisch vollkommen egal war, ob der Procurator Pontius Pilatius sich weigern würde, dem Sanhedrin einen Gefallen zu tun und den Religionsfrevler und Aufrührer Jesus einfach freiließ oder ob er, um weiteren Ärger mit den Juden zu vermeiden, ihn einfach ans Kreuz schlagen ließ. Er ist auch nie aus diesem Grunde kritisiert worden.)

und zwar deswegen:

Der Kern der gegenwärtigen Probleme Europas ist seine Unfähigkeit, seine wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Interessen mit genügend Autonomie in Einklang zu bringen, um seine eigenen Interessen wahrnehmen zu können. Sie hat ihre Wurzeln in der Architektur nach dem Zweiten Weltkrieg und in den Folgen des Zusammenbruchs der Sowjetunion.

Ach ja? Und wer wollte den unbedingt gegen Deutschland und hat dabei sowohl Sun Zi als auch Giacomo Macchiavelli vergessen?

Wenn zwei sich streiten und dabei einen stärkeren Dritten zuhilfe rufen, wer gewinnt dann? Die Briten und die Franzosen haben es als erste gemerkt, als sie ihre jeweiligen Kolonialreiche aufgeben mussten.

In Bezug auf die Ukraine manifestierte sie sich in der Unfähigkeit, die Minsker Vereinbarungen durchzusetzen, die eindeutig einen russisch-ukrainischen Friedenspfad boten, aber von Frankreich und Deutschland aufgrund des unerbittlichen Drucks der USA und der Ukraine nicht durchgesetzt werden konnten. [/i]

Das haben die Europäer nun von dem von ihnen mit Inbrunst geführten Krieg gegen Deutschland. Hätten sie sich vorher überlegen sollen, wer der eigentliche Gewinner ist, wenn sie mit Hilfe Russlands und der USA Deutschland niederkämpfen.

Andernfalls wird jede politische Initiative zur Beilegung des Krieges in den Händen Russlands und der Vereinigten Staaten liegen, und wenn das der Fall ist, wird eine dauerhafte Einigung nicht im Sinne der europäischen Interessen sein.

In deren Hände gehört sie auch hin, in wessen Hände denn sonst?

Der Ukrainekrieg ist letzten Endes ein Folgekrieg von WK II, bei dem Russland trotz allergrößter Opfer in der Folge um seine weltpolitische Geltung betrogen wurde. Jetzt holen sie sie sich zurück.

Wo sind wir denn hier gelandet, wo die GUTMENSCHEN glauben, eindeutige kriegerische Ergebnisse einfach wegdiskutieren zu können? Die einzige Möglichkeit, Kriegsergebnisse, zu verändern, besteht in einem neuen Krieg. Das hat ein gewsiier Österreicher versucht.
Insofern bezeichnet Puntin das Vorgehen in der Ukraine folgerichtig als Militäraktion und nicht al Krieg, da die Unkraine nicht durch einen Krieg entstanden ist.

Gruß Mephistopheles


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