Da es bis ins 16. Jh. kaum GELD i.S. eines zedierfähigen Schuldscheins gab ..

Beo2, NRW Witten, Montag, 08.11.2021, 12:02 (vor 1110 Tagen) @ trosinette3360 Views
bearbeitet von Beo2, Montag, 08.11.2021, 12:17

.. muss es bis dahin nur den Tauschhandel "Ware gegen Ware" gegeben haben.

Gold- und Silbermünzen sind dem sog. Warengeld zuzurechnen .. vergleichbar e. Schüssel/Säckchen Weizen, e. Maß Wein, Metallbarren, "Muschelgeld" u.a.m.. Gold und Silber haben sich im Laufe der Zeit als der "Jocker" unter allen Handelswaren (vielleicht neben den Sklaven) herausgestellt .. waren also äußerst begehrt. Es war nicht nur knappes Luxusartikel und Statussymbol, sondern fand hier und da auch rituell-religiöse Bedeutsamkeit und Verwendung.

Bei den Gold- und Silbermünzen handelt sich lediglich um "zählbar portioniertes" Gold und Silber (quasi Minibarren), versehen mit einer großflächigen Punze der (königlichen) Prägeanstalt als Qualitäts-/Reinheitsausweis, d.h. um WARE (= veredelter Rohstoff). Solche Münzen (fremder Herrscher) wurden beim Bedarf eingeschmolzen, um etwas anderes, noch Wertvolleres daraus zu machen.

Du verstehst überhaupt nicht - selbst nach so vielen Jahren oder Jahrzehnten deines "Studiums"! - die Entwicklungsgeschichte von sog. Zahlungsmitteln (GELD). Es war und ist eben nicht Geld wie Geld.
Außerdem, Du verwendest offensichtlich einen Möchte-Haben-Begriff, von dem Du uns aber gar nicht erklärst, WAS DU damit genau meinst. Das ist wirklich erbärmlich!

Mit Gruß, Beo2


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