Der "Arbeitszwang" entstand mit der Erfindung der Leibsklaverei ..
Und woher kommt der Arbeitszwang? Aus einer SteuerSCHULD, natürlich!
Nein, der Arbeitszwang begann mit der Erfindung der Leibsklaverei. Die ersten Sklaven waren Kriegs- bzw. Raubgefangene. Zunächst wurden nur Frauen und Kinder in die Sklaverei mitgenommen .. die Männer wurden getötet. Später kamen auch die Männer dran .. da sie auf den Äckern und Höfen der Räuber gerne gebraucht wurden. Es kam auch zum weitläufigen Sklavenhandel .. eine sehr lukratives Geschäftsmodell.
Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde der Wucherzins (auf verliehene Naturalien, Werkzeug, Land) erfunden, was dazu geführt hatte, dass auch Mitglieder des eigenen Volkes/Ethnie in die (Leib-) Sklaverei zwangsgeführt wurden .. wenn sie eben den Wucherzins nicht bezahlen konnten. Das war noch lange vor der Erfindung der ersten Geldmünzen.
Die Leibsklaverei wurde im Laufe der Geschichte modernisiert und weichgespült - siehe die Fronbauern, Haus- & Hofgesinde, die Tagelöhner in der Landwirtschaft, in den Manufakturen und später in den städtischen bzw. industriellen Fabriken. Nachfahren der ursprünglichen Sklavenklasse und der späteren Tagelöhner sind die heutigen Lohnabhängigen (Lohnsklaven) .. die heutigen Habenichtse.
Schuld heißt: Haben müssen zum Termin. Deine Geldtheorie basiert fundamental auf dem Konzept der Schuld, nur versuchst Du das nicht in den Vordergrund zu stellen, wie es dottore getan hat. Deine Geldtheorie ist aber funktionell äquivalent mit der des dottore, ...
Das ist korrekt: Heutiges gZM (Fiat Money) und dessen Derivat (= Giralgeld der GBanken) ist ein Schuldschein des Emittenten (= Staat) und zugleich ein Gutschein des Halters .. und ist eine fälschungssichere Urkunde (.. unter Androhung von Strafe)..
... nur das Du dabei die finalen Konsequenzen ausblendest, zum Beispiel die, dass jeder Staat grundsätzlich verschuldet startet und dass die Staatsschulden sich niemals tilgen lassen,...
Auch das ist richtig, allerdings bedingt: Erst seit der Einführung von Fiat Money startet jeder Staat, der eine solche Währung emittiert, verschuldet .. gegenüber seinen Bürgern.
... außer durch Plünderung, also Zwangsverpflichtung externer Nachschuldner (Imperialismus-Phase des Debitismus).
Nichts desgleichen ist nötig. Die Staatsverschuldung kann durchaus gedeckelt bzw. eng an das BIP gekoppelt werden .. damit sie nicht schneller als im Gleichschritt mit dem BIP wachsen kann. Man muss es nur wollen.
Grundsätzlich reicht eine Staatsverschuldung von maximal 45-50% des BIP, u.z. nachhaltig!. Einige durchaus reiche Länder in Europa kommen auch mit deutlich weniger aus. Zur Zeit des Deutschen Wirtschaftswunders in 1950-75 waren es konstant knapp 20%. Doch dann brach der Neoliberalismus, Marktradikalismus und die blanke Gier aus ...
Mit Gruß, Beo2