Ich wiederhole: Staatsanleihe = Kreditvertrag = Schuldschein des Staates ..!

Beo2, NRW Witten, Sonntag, 17.09.2023, 21:07 (vor 435 Tagen) @ Ashitaka2256 Views
bearbeitet von Beo2, Sonntag, 17.09.2023, 22:05

Das ZBGeld ist nichts anderes als eine Neuformatierung der Staatsanleihe - d.h. ein neues "Layout" und eine standardisierte, umlauffähige "nominale Zerstückellung" dieses Schuldscheines. Folglich ist und bleibt auch das ZBGeld ein Schuldschein des Staates, nur in neuem Gewand. Der momentane Halter eines ZBGeld-Betrages ist somit immer der momentane Gläubiger des Staates: Die Gläubiger wechseln, der Schuldner bleibt stets derselbe.

Und es geht noch tiefer; hat eine tiefere Ebene: Es ist ein "nicht-monetärer, realwirtschaftlicher Kreditvertrag"´zwischen dem Geldhalter und dem Staat. Der Gläubiger hat dafür bereits etwas geleistet oder (vermittels eines Pfandes) verbindlich zu leisten versprochen. Was bekommt denn der Staat für seinen neuformatierten Schuldschein ZBGeld? Er bekommt dafür die REALen Arbeitleistungen seiner Beamten und Angestellten sowie Waren und Dienstleistungen privater Lieferanten - er geht mit seinen Schuldscheinen sozusagen einkaufen.
Und was schuldet dann der Staat dem Schuldschein-/ZBGeld-Akzeptanten? Er schuldet ihm all die REALen staatlichen Dienstleistungen sowie die staatliche Infrastrukur, die von den Bürgern bestellt und vom Staat Monat für Monat geliefert werden. Durch die Steuerforderung stellt er dann diese Leistungen & Lieferungen den Bürgern sozusagen in Rechnung und zieht folgerichtig! seine Schuldscheine wieder ein, um sie durch seine Zentralbank (wo sie herkamen!) wieder vernichten zu lassen oder zu recyklen. Er sagt: "Habe nun meine Gegenleistung geliefert, unseren Vertrag erfüllt, also her mit meinen Schuldscheinen!"
Damit schließt sich der Kreis, der mit der Staatsanleihe (zwecks Finanzierung der Staatsausgaben) begonnen hat. Und eine neue Runde beginnt ...

Durch die völlig sinnfreie Beteiligung von privaten Banken innerhalb dieses "primären Kreislaufs" einer Staatsanleihe wird dieser verfälscht und deformiert: Sie stellen eine sinnlose Mautstelle innerhalb dieses Kreislaufs dar, wo der Staat bzw. die Steuerzahler eine "Geldschöpfungs'maut" entrichten müssen.

Das ist "Debitismus" pur, sozusagen vom Unsinn gereinigt! Wer GELD versteht, der versteht es. Verstehen Sie Geld? Ich glaube nicht. Dazu müsstest Du nämlich verstehen, auf welche Weise die monetäre Ebene der VW die realwirtschaftliche Ebene abbildet und dokumentiert .. damit für jede REALe Leistung auch eine spätere Gegenleistung gewährleistet wird.
Beo2


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