Nicht Wohlstand, sondern Nachhaltigkeit

Miesepeter, Freitag, 05.03.2021, 10:31 (vor 1150 Tagen) @ FOX-NEWS3253 Views

Daß Produktion Umformung von Rohstoffen unter Einsatz von Energie bedeutet, werden sie schon irgendwann merken, denn virtuelles Brot macht nicht satt ... [[freude]]

Darum werden sie vmtl. ein besonderes Augenmerk darauf legen, dass die Nahrungsmittelproduktion funktioniert. Zumindest die pflanzliche Produktion. Das hat auch die DDR bis zum Ende geschafft.

Die restliche Umformung von Rohstoffen soll ja stark zurückgefahren werden, materieller Konsum in immateriellen Konsum gewandelt werden (bei der jungen Generation schon stark ausgeprägt: je höher der virtuelle Konsum, desto niedriger der materielle Konsum).

Ein Vordenker dieser Postwachstumsökonomie ist Niko Paech. Auf dessen Webseite kann man sich eine schnelle Übersicht verschaffen, wie das konkret aussieht.

Das klingt dann übrigens sehr ähnlich den Vorträgen der Prepper in diesem Forum. Zb:

.....bleibt logischerweise nur die schrittweise Reduktion industriellarbeitsteiliger Versorgungssysteme auf ein räumlich und zeitlich übertragbares ökologisches Niveau. Aber dieser Weg ist infolge heraufziehender Krisenszenarien ohnehin vorgezeichnet: „By Design or by Desaster“. Den Rückbau sozialverträglich und ökonomisch resilient zu gestalten, liegt im Kern einer Postwachstumsökonomie.

Moderne Subsistenz entfaltet ihre Wirkung im unmittelbaren sozialen Umfeld, also auf kommunaler oder regionaler Ebene. Sie
basiert auf einer (Re-)Aktivierung der Kompetenz, manuell und kraft eigener handwerklicher Tätigkeiten Bedürfnisse jenseits
kommerzieller Märkte zu befriedigen. Die hierzu benötigte Zeit könnte sich aus einem Rückbau des industriellen Systems speisen. Durch eine Halbierung der Erwerbsarbeit ließen sich Selbst- und Konsumversorgung kombinieren. Ein bescheideneres monetäres Einkommen würde durch Subsistenzleistungen ergänzt.

Gruss,
mp


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