Sommerpause

Ashitaka, Samstag, 18.08.2018, 13:06 (vor 2289 Tagen) @ b.o.bachter8555 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 18.08.2018, 14:04

Hallo b.o.bachter,

Daraus ergibt sich, dass im Weltraum/Vakuum keinerlei Bewegung möglich
ist. Gar keine - also auch z.B. keine Planetenbewegung. Ist diese Folgerung
so richtig?

Im Weltraum sind nicht dieselben physikalischen Voraussetzungen für die Beschleunigung eines Körpers gegeben, wie in einer Vakuumkammer auf der Erde. Zum einen wären da die die potentiellen Energien umsetzenden Feldstärkevektoren des Gravitationsfeldes der Erde und zum Anderen ist bei einer Vakuumkammer immer eine auf die enthaltenden Körper einwirkende Umgebung und kein leerer Raum vorhanden. So erfahren die in der Kammer installierten, hingestellten oder aufgehangenen Körper im Gegensatz zum leeren Raum eine Kraft aus ihrer Umgebung und ihrer Lage (potentiellen Energie).

Zur Bewegung: Alles ist in höheren Relationen (so auch die Planeten) in Bewegung (Schwingung). Eine ursächliche Beschleunigung der Planeten im euklidschen Raum ist in der Physik nicht nachweisbar. Wir können heute messen, dass zwei Punkte über den euklidschen Raum der Anschauung hinaus sogar gar nicht voneinander getrennt sind, dass sie eigenschaftlich (als Schwingung/Welle) eins bleiben. Man muss sich mal darüber bewusst werden, was diese Erkenntnis über das Verhältnis zwischen der Sonne, dem Mond, der Erde und allem anderen was da oben aufwartet aussagt.

Blicken wir wirklich in einen Weltraum, dessen Erscheinungen auf höheren Schwingungsgraden von uns getrennt sind, der in die Unendlichkeit/Unbegrenztheit reicht? Oder blicken wir gar nicht in ein Außen, sondern nur durch die niederen Schwingungen hindurch zurück in uns selbst und das was uns alle verbindet? Solche zunächst irritierenden Gedanken wollen nur wenige Physiker zum Ausdruck zu bringen. Hans Peter Dürr war z.B. jemand, der die Trennung des Inneren und Äußeren am Ende seines Lebens grundsätzlich in Frage stellte. Er ging nach all den Jahrzehnten seiner Forschungsarbeit und Freundschaft zu Heisenberg sogar soweit, dass hier einige noch doller den Kopf schütteln würden, wenn ich seine Worte in den Mund nehmen würde. Der unsere Vorstellungskraft fesselnde Bilderwahn ist erdrückend.

Im nur euklidschen Raum (dort wo man 2 weiterhin getrennte Punkte auf ihrer kürzesten Strecke mit einer Geraden verbindet) ergibt die Planetenbewegung (Ellipse) natürlich einen Sinn, kann man sich eine theoretsiche Vorstellung darüber machen, wie es zu dieser Bewegung kam.

Aber wie gesagt: Darüber hinaus ist die Physik durch Messung zum Umkehrschluss gelangt, dass die Trennung in Raum und Zeit nur von der Anschauung des Beobachters abhängig ist, dass darüber hinaus (Schwingung) jede Bewegung, jede Trennung von zwei Punkten eigenschaftlich gar nicht vollzogen wird. Es gibt immer noch Menschen, die sich nicht vorstellen können, dass es zwei weit entfernte Punkte im Raum gibt, die nur in diesem Raum der Anschauung voneinander getrennt sind und darüber hinaus (als Schwingung, eigenschaftlich) eins bleiben.

Die Schwingung auf den ganzen Raum bezogen:

Nach Ernst Barthel können wir uns nicht vorstellen, dass der Raum an-sich in sich zurückläuft bzw. alles wie ein Pendel zurückschlägt. Dies ist auch der Grund, weshalb wir uns die Erde in der Vorstellung zur Kugel im unendlichen Richtungsraum formen müssen und weshalb sich die albernen Flacherdler eine Ebene in einem nicht in sich zurücklaufendem Raum vorstellen, an dessen Rand sie sogar runterfallen könnten.

"Exakt so, wie man sich die Endlosigkeit des Raumes vorstellt, wie die bereits 1916/1917 bewiesene Insichgeschlossenheit der Geraden, sowie man den Rücklauf des Raumes in sich selbst durch optisch leicht vorstellbare "Voraussetzungen" zu ersetzten verstand. Durch beschränktes Vorstellungsvermögen, indem man bis heute hörig und völlig studiert davon ausgeht, dass die Nullkrümmung "in ihrer Ganzheit" keine 360 Grad erzwingt. Simulationen. Man fängt mitten drin an, so, dass es auch keiner einwirkenden Massebeschleunigung mehr bedarf, um einen im dahingedacht leeren Raum ruhenden Körper zu beschleunigen. Das macht er - tada - von selbst!"

Mir geht es nicht um die fertigen bzw. höheren Bewegungszustände (Planetenbewegungen), sondern alleine um die Behauptung, dass sich die Bewegungszustände kleinster Körper unabhängig von einer einwirkenden Kraft, von einer Umgebung aus der die Gasmoleküle eine Reaktionskraft erfahren müssen, beliebig ändern lassen. Körper können sich nicht von selbst in eine beliebige Richtung durch den Raum beschleunigen, sonder nur dann, wenn mit ihrer Aktion eine Reaktion aus der räumlichen Umgebung einhergeht.

So wie auch kein Preis seine Richtung im Wertebereich unabhängig von höheren Einflüssen (den länger werdenden Ausdehnungsfolgen im Phasenraum) nach oben oder unten ändern kann. Dazu aber demnächst mehr experimentelle Verwirrung, ohne dass jemand anschließend lachen wird. Ich warte nur auf den richtigen Moment.

Mit der Kugelbeschleunigung ist es spätestens in dem Moment vorbei, in
dem die Kugel den Lauf verlässt. Ab dem Moment ist sie im Zustand einer
unbeschleunigten - also gleichförmigen - Bewegung und es müsste erst eine
„neue“ Kraft auf die Kugel einwirken, damit diese Geschwindigkeit
und/oder Richtung ändern würde. Wo liegt mein Gedankenfehler?
Oder anders gefragt: Welche Kraft, die ja für eine Bewegungsänderung
notwendig ist, bewirkt denn, dass die Kugel jenseits der Raketenwand
stoppt? Es gelingt mir nicht die Vorstellung, wie die Kugel im Nichts
stecken bleiben könnte.

Durch die Kraft aus derselben Umgebung, durch die die Kugel zuvor beschleunigt wurde. Alle Aktionskräfte (in Schussrichtung) und Reaktionskräfte (aus der Schussrichtung) gleichen sich in dem Moment, da die Kugel die Außenwand gedanklich durchbrechen soll, doch schon wieder aus.

Statt sich ein Abbremsen der Körper vorzustellen, muss man sich die paarweisen Reaktionskräfte (umgekehrte Massebeschleunigung) vorstellen und sich dabei bewusst werden, dass das Beispielsystem jede Aktio wie Reaktio nur aus ein und der selben Umgebung, von ein und demselben Körper, erfährt. Wäre die Rakete zum auserdachten leeren Raum hin sogar offen, könnte kein Teilchen mehr in Richtung dieser Öffnung, mangels Reaktionskraft, beschleunigt werden.

Wir müssen immer schön an die physikalische Bedeutung der stark veränderten Flamme einer Rakete / Austrittwinkel der Moleküle in 20 Kilometern Höhe denken. Der Austrittwinkel der Moleküle verkleinert sich immer weiter und beträgt im leeren Raum 0,0 Grad.

Einerseits halte ich Raumfahrt für möglich. Andererseits bin ich
diesbezüglich relativ leidenschaftslos. Von mir aus können die Raketen
auch bei Durchdringung der Erdhülle stecken bleiben, bzw. dort verhungern,
genau wie die Gewehrkugel bei Durchdringung der Raketenhülle. Aber wegen
der Implikationen würde ich es schon gerne wissen und dazu kannst Du
anscheinend besser beitragen, als jeder sonst.

Statt sich über die Raumfahrt (Bewegungszustände) Gedanken zu machen, will ich erst einmal erklärt haben, ob und wie die Masse der Rakete überhaupt im leeren Raum, ohne paarweise Kraft, in unterschiedlichste Richtungen beschleunigt werden kann. Es reicht mir nicht, sich fertige Impulse (Bewegungszustände) vorzustellen, die unabhängig von äußeren Einflüssen erreicht werden können.

Herzlichst,

Ashitaka

--
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Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
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