Noch zur Mondfähre

BerndBorchert, Samstag, 21.07.2018, 00:01 (vor 2318 Tagen) @ DT12296 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 21.07.2018, 00:10

da der Abstand vom Triebwerk zum Schwerpunkt auch Deinem "Billardstock" entspricht.

Ich denke es spielt auch das Gewicht und der dementsprechende Schub eine Rolle, so dass der Vergleich mit dem Billiardstock nicht stimmt. Meine Intuition weiterhin: das Ding überschlägt sich bei Schub sofort.

Und eine Sylvesterrakete überschlägt sich auch nicht bei der kleinsten
Ungenauigkeit.

Die Raketen auf der Erde werden durch Aerodynamik stabilisiert. Auf dem Mond gibts die nicht.

Ein Mondorbit in 100 km Höhe braucht auch keine 12000 km/h, sondern nur
ca 1600 m/sec, nach der Formel v=sqrt(G*M/r). Das sind 5700 km/h.

Danke. Sorry. War meine Erinnerung. Mit 100 km Höhe bin ich mir auch nicht sicher. Aber egal, denn es handelt sich enorme Zahlen, die ich dem Klappergestell einfach nicht zutraue, auch wenn die Zahlen für Schub und Treibstoff stimmen.

Meine größten Bedenken gegen die Mondfähre kommen aber immer noch von der Ungetestetheit der Technik durch die Bediener. Wie plausibel ist das?

Hier übrigens ein Video vom Aufstieg.

https://www.youtube.com/watch?v=9HQfauGJaTs

Kommt mir gefaked vor. Das Ding ploppt auf einmal hoch, anstatt langsam anzufangen. Außerdem kommt es mir so vor, als wenn das Ding mit einem nicht sichtbaren Seil von oben hochgezogen wird. Der Kameraschwenk am Schluss ist schwer zu erklären.

Kubrick hatte wohl bei Apollo 17 nicht mehr so richtig Lust ...

Bernd Borchert


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