***ggg*** ja, aber ist das nicht wunderbar. :-)
Ich habe seit meiner Kindheit Hunde. Seit längerer Zeit nur noch Hunde aus dem Tierschutz. Und inzwischen nur noch Galgos Espanoles. Derzeit eine Galga, die aus einer guten Zucht in Cordoba kam und die mit 4 Jahren dann zu alt zum Jagen war. Original-Galgos sind das spanische Nationalsymbol. Man sagt, sie seien so schnell, dass sie sich auf einer Münze drehen können. 4 Jahre Jagd sind sehr viel für solche Tiere. Viele schaffen es nur bis 2,5 Jahre. Sie war tüchtig, was sie auch gleich unter Beweis stellen wollte. Keine Angst, keinerlei Gejammer, wenn sie sich weh tat, sehr aufmerksam, immer bereit zur Zusammenarbeit. NUR war sie nicht an ein Haus gewöhnt, sondern an einen Zwinger. Sonst war sie hervorragend trainiert und fröhlich. Allerdings war sie auf die Jagd trainert und nicht für ein Stadtleben.
Wieso sie von Beginn an überhaupt nichts dabei fand, bei "langweiligen" Konferenzen mit Anwälten/Steuerberatern dabei zu sein, sondern sich benahm, als habe sie das seit Jahren trainiert, wird mir immer ein Rätsel sein. Aber sie konnte es und erhielt viel Lob von den anwesenden Herren, was sie sichtlich genoß.
Da sie intelligent ist, begriff sie schnell, dass "wir" keine kleinen oder großen Hunde, Katzen oder Eichhörnchen jagen. Dass ich mir dabei ein paar Mal fast die Hand ausgerissen und sie sich fast das Genick gebrochen hätte, versteht sich von selbst. "Wir" lernten also in der ersten Zeit die Basics, die grundlegenden Dinge zum Zusammenleben.
Alles, was danach kam, entschied sie selbst. Für mich war und ist es ein großes Vergnügen zu sehen, wie ein Menschen oder ein Tier seine eigene Verantwortlichkeit und seine eigenen Vorlieben entdeckt und entwickelt. Die Basics müssen stimmen und auch der gegenseitige Respekt. Dann hat man Freude daran, mitzubekommen wie anders jedes Individuum die äußere und innere Realität wahrnimmt. Das ist nichts, was man fürchten müßte.
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