Aufgeregt, aber nicht hilfreich.

Martin, Sonntag, 18.07.2021, 20:59 (vor 1225 Tagen) @ Olivia2511 Views

Ein Punkt ist wohl richtig: Die meisten Menschen konnten wohl nicht so richtig unterscheiden zwischen Warnung vor Unwetter, und Warnung vor Extremunwetter. Da sind zwar die Meteorologen fein raus, aber die Botschaft kommt nicht an. Hier ist die Frage, wer für den Klartext zuständig ist, die konkrete Handlungsanweisung. Dafür wäre m.E. eine Regierungsstelle in der Pflicht.

Der Punkt, lokale Sensoren den Wasserstand beobachten zu lassen, geht m.E. völlig an der Realität vorbei, wenn man von Zeiträumen, wie einer halben Stunde redet. Das erinnert an die Tsunami-Diskussion von Thailand, als man dann Tsunami-Sensoren haben wollte, um warnen zu können. Die Warnung muss dann aber auch die Menschen in den vielen kleinen Fischerdörfern so erreichen, dass sich diese noch in Sicherheit bringen können.

Vor dem Hochwasser ist ja wohl die Feuerwehr auch zumindest durch einen Ort gefahren und hat die Leute aufgefordert, die Autos aus den Tiefgaragen zu holen. Vielleicht hätte man die auch auffordern müssen, die Autos in höhere Lagen zu bringen. Auch andere Hinweis, wie den Strom abschalten, wenn das Wasser steigt, wach zu bleiben, nicht mehr auf die Straße gehen, usw.. Da steigt dann automatisch auch das Adrenalin bei den Bewohnern.


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