Lest Euch bitte folgenden Artikel auf Tichy durch. Der bringt die ganze Problematk auf den Punkt.

Plancius, Dienstag, 05.01.2021, 11:26 (vor 1199 Tagen) @ Realist5926 Views

Zitate aus dem Artikel:

Der Christ ist immer und in jedem Augenblick seines Lebens breit, mit dem Tod mitzugehen...
Nichts ist ihm fremder, als am Leben zu kleben, sich ein möglichst langes Leben oder gar seine unendliche Verlängerung zu wünschen: Er existiert aus der Vertikalen.
Dem modernen Menschen ist all das zutiefst fremd, wenn nicht gar widerwärtig.

Der Mensch ohne Vertikale ist der schwache Mensch; es fehlt das Rückgrat eines Freiheitsbewusstseins, das sein lebendiges Fleisch in die Transzendenz von Leben und Tod aufrichtet, ...

Deshalb heißt es bei Schiller: «Das Leben ist der Güter höchstes nicht». Aber wo dieses Wissen dahinschwindet, bleibt nur die Hysterie der Todesangst, in Wahrheit: die Angst vor dem Leben als Aufgabe der Selbsttranszendenz. Es ist die Zeit des schwachen Menschen.

Politisch institutionalisiert und medial verbreitet wird die Todesangst damit zu einem Katalysator gesellschaftlicher Prozesse, deren Wucht kollektiver Selbstzerstörung die Lebensgrundlagen der Moderne aufs Spiel setzt ...

Und hier der Artikel:

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/was-uns-das-corona-jahr-lehrt/

Viel Spaß beim Lesen.

Plancius

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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER


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