Demokratie ist die Systemsimulation! Das System ist machtbasierter Debitismus!

Ashitaka, Samstag, 02.01.2021, 19:19 (vor 1204 Tagen) @ Morpheus5428 Views
bearbeitet von Ashitaka, Samstag, 02.01.2021, 19:28

Hallo Morpheus,

Gehen wir in die Details.

Demokratische Regierungen und ihre Apparate kommen durch Wahlen an die Macht. Man muss also von einer relativen Mehrheit der Bevölkerung gewählt werden. Es wird also der gewählt, der die beste Zukunft verspricht. So ist das System „Demokratie“ konzipiert, so wird es gelebt, so funktioniert es auch wirklich ganz praktisch.


"Im Debitismus ist nichts "determiniert" - außer, dass sich eine einmal begonnene Verschuldung fortsetzen muss, da sich die zur Erstellung der Zinszahlungen erforderlichen Mittel in einem Kreditgeldsystem nur mit Hilfe zusätzlicher Nettoneuverschuldung darstellen lassen. Der Demokratie ist die Degeneration in die Wiege gelegt, wann immer sie sich auswachsen sollte."
(Paul C. Martin)

Die Demokratie ist eine Systemsimulation, die sich nur solange Erfolge zubuchen kann und damit beherrschend funktioniert, wie der durch das Vorher-Nachher-Prinzip mathematisch zur Aufschuldung gezwungene Staat und die Privaten ihre hochgebuchten Schuldsummen prolongieren und ausreichend besichern können.

Die mittlerweile aber global komplex verstrickten Kreditpyramiden können in Zukunft nur gegen demokratische Interessen weiter nach oben gebucht werden. Je näher wir der Spitze kommen, so Dottore, desto schneller läuft dieser, die nachhaltig Funktionalität einer Demokratie (wählt mich, ich verspreche Disneyworld für alle) ad absurdum führende Prozess ab. Sind die Aufschuldungspotentiale (Kreditauftürm-Möglichkeiten) erschöpft, so ist die Voraussetzung der Funktionalität nicht nur partiell, sondern in Bezug auf das gesamte System nicht mehr erfüllt.

"Bei einer umgedreht gedachten und gebauten Pyramide ist es noch diffiziler - was hielte der "Unterstein" wohl aus?" (Paul C. Martin)

Top, unser Dottore!

Die Parteien bekämpfen sich gegenseitig mit Versprechen, die sie hinterher nicht einhalten müssen.

Anders: ..., die sie nicht einhalten können!

Weil aufgrund der debitistischen Grenzen gar nichts mehr demokratisch gestalten werden kann!

Nochmal: Es ist Fakt, dass wir in einer Ordnung leben, in der Gesetzgeber, Kläger und Verklagte auf den ordnenden Ebenen von kooperierenden Großkanzleien im Fortbestandsverhältnis ihrer Aufträge (Abhängigkeiten von Dauerberatung / Analysen) vertreten werden, dass heute kein einziger Gesetzesentwurf bzw. die Richtung einer Gesetzgebung mehr durch die Parteien ausgearbeitet bzw. auf Wechselwirkungen hin überprüft werden kann, dass es keinerlei Kompetenzen mehr in Berlin wie Washington gibt, die mit den BIG-DATA-Analysen einer Hand voll beauftragter Großkanzleien mithalten können. Politik ist nur noch als eie Ableitung möglich, der politische Handlungsraum als solcher nicht mehr demokratisch verhandelbar.

Es vollzieht sich alles ohne dass sich wer versteckt im verschwiegenheitsvertraglichen Miteinander der international auf den entscheidenen Ebenen in einem gemeinsamen Netzwerk schalten und waltenden Beratungsgesellschaften. Niemand denkt daran sich zu verstecken. Die Verschwiegenheit ist für tausende hochrangiger Beraterposten und allen darunter befindlichen Tätigen völlig normal und all ihre Handlungen lenkend und begrenzend im Bewusstsein verankert.

Man ändert seine Informationspolitik und versucht auch nur sehr positive Botschaften zu kommunizieren. Alle potentiellen Schwierigkeiten werden aus jeglicher öffentlichen Diskussion möglichst herausgehalten. Stattdessen werden simple Slogans unter die Leute gebracht. So der Satz „wir schaffen das“ von Frau Merkel in der Flüchtlingskrise. Immer schön positiv.

Oder man simuliert 2020 durch die vierte Gewalt eine globale Pandemie und zwingt die Staaten/Privaten damit zu einer geschichtlich in so kurzer Zeit noch nie dagewesenen Aufschuldung und bereitet die Bevölkerungen obendrein psychisch auf Zeiten größer werdender Verwerfungen / Konsolidierungen / Haftungsgemeinschaften vor. Langsam lernen wir so alle Opfer zu bringen!

Trotzdem werden sogenannte „Rechtspopulisten“ gewählt. Hitler war einer, die AfD wird als modernes Äquivalent zur NSDAP dargestellt. Trump in den Vereinigten Staaten von Amerika kommt auch aus dieser Ecke. Eigentlich kennt jeder europäische Staat Parteien dieser Kategorien. Die Probleme der Parteien untereinander könnten uns als Bürger ja eigentlich reichlich egal sein. Die Parteien machen ihren Wahlkampf, wir wählen jeder die Partei, die dem jeweiligen Wähler die beste Zukunft verspricht und so sollte das Land doch auch der bestmöglichen Zukunft entgegensteuern. Das ist doch gelebte Demokratie, könnte man denken. Ist es auch. Nur liefert diese Demokratie eben grottenschlechte Ergebnisse. Und wir müssen eben dringend darüber nachdenken, ob wir diese Demokratie so erhalten wollen.

Die Demokratie kann nur das durch politischen Prozess liefern, was sich zur jeweiligen Zeit (vor)finanzieren lässt, ob nun durch Staatsverschuldung oder Kreditnachfragen der Privaten. Die Demokratie, das ist die große Simulation bzw. die Ausrede des perfekten Verbrechen, gibt aber nicht die Bestellung auf. Ihr politisches Potential ist lediglich Ableitung eines auf gewaltsamen Zwang basierenden, die Besicherung durch steigende Abgabenleistung gewähleistenden, zeitlich begrenzten und zum Ende hin sich immer mehr beschleunigenden Aufschuldungszeitraums.

Das ist der Weg, für den sich die Beratungsgesellschaften global entschieden haben!

Weil sich alle über tar's Irrtum "Es bedarf keiner Aufschuldung aus einem mathematischen Zwang heraus. Weder einzel-, noch gesamtwirtschaftlich" vollumfänglich bewusst sind. Nenn es Debitismus, nenn es Vorher-Nachher-Problem, der Aufschuldungszwang und die Bedeutung des politischen Ausgestaltungstheaters ist den staats- und zentralbankberatenden Netzwerken vollumfänglich bewusst.

Deshalb wohl Covid19 und das dadurch gewonnene Potential für ein/e

- Neuverschuldung und darauf basierendes Wirtschaftswachstum der nächsten Jahre/Jahrzehnte mit der Brechstange, nachdem die weltweite Kreditnachfrage in den letzten Jahren laut bank lending surveys immer stärker auf Umschuldungen bestehender Finanzierungen (Mitnahme Zinseffekte) zurückzuführen war.

- Weltweite Refinanzierungsmöglichkeiten und Haftungsübernahmen / Konsolidierungsanstregungen, die politisch ohne Krise nicht möglich gewesen wären und heutzutage auf Ebenen der Beratungsgesellschaften sowieso alle global aufeinander abgestimmt sind.

- Kontrolliertes Chaos (Zerstörung der EK-Quoten und Kanalisierung politischer Einflussnahmen), Beschäftigung der Massen mit sich selbst, mit dem Elend) und psychologische Massenumprogrammierung wegen zukünftig weltweit zu ertragender, deutlich heftiger ausfallenden Korrekturen, wirtschaftlichen Abbrüchen und damit einhergehenden Verwerfungen.

Für mich persönlich sind die Hintergründe dieser weltweiten Pandemie-Simulation Teil eines Codes, den wir mit unseren bisherigen Vorstellungen des nicht einheitlich angetriebenen Weltgeschehens (Annahme vorhandener Staatensouveränität, Machthaberillusionen wie Trump, Putin, Merkel etc.) nicht nachvollziehen werden.

Herzlichst,

Ashitaka

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Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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