Der Depopulator steckt im System

el_mar, Mittwoch, 11.05.2022, 22:15 (vor 678 Tagen) @ Ikonoklast3815 Views
bearbeitet von el_mar, Mittwoch, 11.05.2022, 22:19

Thomas Hoof in "Sezession"

Taurec dazu:

"Selbst wenn augenblicklich eine sagenhafte neue Energiequelle aufgetan werden würde (wovon nicht auszugehen ist), wäre es jetzt bereits zu spät, um die Wirtschaft noch auf das neue Reservoir umzustrukturieren, ehe sie aus Energiemangel in einer Art Kolbenfresser abwürgt. Wir stehen also am Beginn erheblicher Verwerfungen. Die Pandemiesimulation stellt meines Erachtens die Reaktion des Systems auf diese Alternativlosigkeit dar. Während ein Energieüberschuß noch ein liberales Laissez-faire-Gesellschaftsmodell mit weitestgehendem Liberalismus und persönlichen Freiheiten erlaubte, ist das Kompensationsmodell einer Gesellschaft im Energiemangel notwendigerweise ein Totalitarismus in restlos allen Lebensbereichen, mit dem versucht werden wird, den Energieverbrauch drastisch zu senken und die individuellen Ausbruchsversuche aus diesem Szenario diktatorisch zu unterdrücken. Der Vollzug dieses Umbaus wurde 2020 eingeläutet."

aus dem Weltenwende-Forum

"Eine Änderung der Geldfunktionalität hin zu einer besser manipulierbaren Version des bereits Bestehenden (denn es wäre nach wie vor Fiat-Geld ohne Realdeckung) wäre einer der typischen Taschenspielertricks, mit denen die eigentlichen Ursachen der Krise von den Systemfunktionären verschleiert werden.
Dem, was wir seit 2020 erleben, liegt die ins Negative kippende Energiebilanz der Gesamtzivilisation als öffentlich nicht genannte und den meisten Beteiligten auf den niederen Systemebenen sicher nicht bewußte Ursache zugrunde. Siehe diesen Beitrag. Das ständige Wachsen der Wirtschaft und der Weltbevölkerung, die durch die größere Verfügbarkeit von Energie auf das Verbrauchslevel derselben quasi "herangezüchtet" wurde, stößt an eine natürliche Grenze und führt zu einer Art Malthusianischer Katastrophe.
Diese Umstände scheinen immerhin auf den höheren Machtebenen bekannt zu sein, weswegen man versucht, die Folgen präemptiv (also vor dem Eintreten) vorwegzunehmen und möglichst kontrolliert zu verwirklichen. Man versucht also, "den Tiger zu reiten" und die Gesellschaft umzukrempeln, ohne dabei die eigenen Machtsitze zu gefährden. Dabei läßt man die Bevölkerung mit der dem System eigenen, typischen Verlogenheit über die eigentlichen Gründe im Unklaren, indem man allerlei Krisen vorschiebt und nutzt, um damit Politik zu betreiben. Weder die Plandemie, noch der Ukrainekrieg (und auch nicht die bereits seit den Neunzigern vorgeschobene, nicht weniger erfundene Klimaerwärmung) bergen die inhärente Notwendigkeit, alle erdenklichen Schritte zu ergreifen, um das Industriezeitalter im Abendlande zu beenden, Energie ohne die erst künftig real auftretende globale Knappheit künstlich zu verknappen und zu verteuern und den Energieverbrauch der Wirtschaft wie der Privatpersonen zu verringern.

Welches alternative Wirtschaftsmodell diese Kreise für uns vorgesehen haben und wie der Umsturz ohne massive Bevölkerungsverringerung vonstatten gehen soll, ist mir ein Rätsel.
Historisch sind alle Zivilisationen untergangen. Diese wird keine Ausnahme sein. Anders als Kulturen sind Zivilisationen nicht gewachsen, sondern basieren auf einem systematischen, rationalistischen Ordnungswillen, der alle Aspekte des Lebens kontrollieren will und muß. Der Wille zu unendlicher Dauer und umfassender Beherrschung restlos aller Lebensregungen (anders gerieten das System destabilisierende Zufallsfaktoren in die Gesamtrechnung) widerspricht aber der Wirklichkeit des Daseins in dieser Welt. Es ist schlicht nicht machbar, einen eigenen Entwurf anstelle des Lebens mit seinen sich der bewußten Kontrolle entziehenden Zyklen, seiner natürlich begrenzten Dauer und anstelle der Naturgesetze überhaupt zu etablieren. Wir befinden uns in einer Neuauflage des Turmbaus zu Babel. Man versucht jetzt, nach über zwei Jahrhunderten engagierten Errichtens, dem Turm die von vornherein viel zu hoch vorgestellte Spitze aufzusetzen, während von der allzu steilen Fassade schon die Brocken in Richtung des zu schwachen Fundaments fallen. Das wird böse enden. Die Katastrophe, die daraus entsteht, wird künftige Mythen begründen. Aus dieser Rückkehr des Mythos werden neue Kulturen wachsen."
Saludos

el mar


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