So kriegt man die Energie aus einem Tesla raus im Notfall

Hannes, Samstag, 20.02.2021, 02:17 (vor 1154 Tagen) @ DT1925 Views

Tesla müßte nur eine Steckdose zur Verfügung stellen und
einen Inverter einbauen und schon wären 80 kWh verfügbar.
... Stromgenerator für die Zapfwelle:
...
Damit wird dann im "no joke" Betrieb wenns hart auf hart kommt der ganze Hof versorgt, sprich auch die Melkmaschine für die 100 Kühe morgens und abends, die Fütterungsanlage, die Ventilation etc.

Denn dort geht das ganze Betriebskapital bei einem Blackout hops und nicht nur die Decke in der Kühe, wie bei der rumschreienden und inkompetenten Besatzerin aus dem Video.

Guten Abend,
gegen Neun aus dem Büro, dann habe ich uns eine gute Erbsensuppe gemacht heute. Und morgen werde ich im Garten den Wein an der Mauer im Norden beschneiden. Vielleicht werde ich erstmals 2021 in der Datsche übernachten?

Die Idee hat mich interessiert: Im Notfall aus einem Tesla die gespeicherte Energie rauszulutschen, mit den Mitteln eines Amateurs. Das ist nicht banal, wenn das Auto keine 230V~ Steckdose hat. Wie die in Texas.

Ich habe also eben, nach der Suppe, mal kurz im Internet geguckt, und fand in einem Forum die Schilderung einer Familie, die in den Skandinavien-Urlaub gereist war mit ihrem Tesla, und die dort das Abenteuer eines Sicherungsausfalls erlebte, angeblich konnte ihnen keine Werkstatt helfen. Naja, Abenteuer: Es ging ja nur um den Zigarettenzünder-Stromkreis (Ich hatte nach „Tesla“ und „Zigarettenanzünder“ gesucht).

Ich wundere mich gar nicht mehr, dass heutige Automobilisten nicht mehr wissen, wo das Sicherungsbrett im eigenen Auto ist.

Und finde auch nachvollziehbar, dass in einem Norweger-Kaff der Angestellte an der Tanke nicht an den Tesla 'dran will. Nicht mal gucken will.

Ich habe dann ein Video gefunden, wie man die Sicherung beim Tesla wechselt. Wie ich schon mehrfach erwähnte, halte ich nicht viel von diesen langatmigen Videos. Denn, einen beschreibenden Text zu lesen, ist in den allermeisten Fällen effizienter - finde ich.

Aber hier ist das Video, für die, welche sich dafür Zeit nehmen wollen: https://www.youtube.com/watch?v=TQFyutZZJnk

Erstaunt nahm ich also heute zur Kenntnis, dass Tesla noch an diese uncoolen Raucher denkt?

Zwar verschämt in der Mittelkonsole untergebracht, ist ein Standard-Stecker 12 Volt vorhanden („Zigarettenanzünder“), wo Frau mit einem 12 zu 230 Volt Wechselrichter unkompliziert anstöpseln könnte, um Energie (für Was-Weiß-Ich?) im Notfall zu zapfen.

Ich kenne kein Tesla-Auto, brauche ich auch nicht. Hätte mir vorstellen können, dass da gar kein „Zigarettenanzünder“ mehr gewünscht ist von Mr. Musk, wegen health PC. Ist wohl noch drin für `ne Kühlbox oder so?

Ich glaube, dass Tesla hier 20 Ampere max. Entnahme bietet. Mal 12 Volt ergibt das schon mal 240 Watt. Ein ordentlicher Sinuswechselrichter, der hier passt, kostet heute so um die 100 Euro, So was sollte man sich sowieso hinlegen, für den Fall. Beispielsweise so was, ohne Wertung: https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/4475572_-sw-600-aeg-automotive.html

Das Ding einfach am „Zigarettenanzünder“ anstöpseln, Verlängerungsschnur ins Haus und aus die Maus. Aber nur ein Gerät anschließen! Schutzmaßnahmen!

An die Traktionsbatterie würde ich nicht dran gehen, da hätte ich Bammel.

Man muss wissen, dass Elektroautos für den Antrieb typischerweise 400 Volt benutzen, aber meines Wissens immer noch eine 12V Batterie mitführen. Sicherheitshalber, denn da hängen dann so Sachen dran wie Licht, Airbag und die Schütze für das Zuschalten der Hochvolt-Batterie. Nachvollziehbar, hätte ich auch so gemacht.

Also nehme ich an, dass diese 12 Volt Batterie immer über irgendeinen step-down-Wandler von der Hauptbatterie versorgt wird (sozusagen ein Gleichstrom-Trafo der aus 400 die nötigen 12 Volt macht).

Ich gehe weiterhin davon aus, dass, wegen der Wichtigkeit der 12 Volt Batterie, diese leicht zugänglich sein dürfte. Denn das wird man sich nicht wagen, diese Batterie nur mit Spezialwerkzeug zugänglich zu machen! Man muss da ran können!

Logischerweise kann ich also nun direkt an dieser Batterie anschließen, Energie abzapfen. Ich wiederhole in diesem Zusammenhang noch mal meinen dringenden Rat, Sicherungen einzusetzen, siehe dort meine Ausführungen dazu, mit Lichtbogen ist nicht zu spaßen und jeder macht immer mal Schussel-Fehler. https://dasgelbeforum.net/index.php?id=552688

Damit entfällt die Limitierung der entnehmbaren Spitzenlast durch die im Tesla eingebaute Stecksicherung 15 oder 20 Ampere (den Betrag weiß der Geier, hier egal) und die entnehmbare Maximalleistung bestimmt mein Sinus-Wechselrichter.

Ich kann mir also einen ganz großen Wechselrichter kaufen und praktisch jede im Haushalt erforderliche Spitzenlast liefert die Batterie. Kritisch oft Anlaufstrom von Kompressoren, Kühlschrank, Losbrechmoment sozusagen. Würde mit 15 A Sicherung am Akku schon eng.

Dauerlast ist eine andere Frage (wie viel kommt nach, von der Traktionsbatterie, via Wandler? keine Ahnung).

Und damit ist die Sache dann interessant. Es funktioniert nämlich auch ohne, dass Tesla Wechselrichter und Dose in seine Autos einbaut, wie @DT sich das von Tesla wünscht. Wohlgemerkt, es geht um den Notfall, um das Basteln.

Problem: Die heutige Generation der Master und Bachel-Ohren baut leider gern und viel Überwachungssoftware ein. So dass ich prüfen würde, vorher, ob mein Tesla-Auto meine sogenannten „Manipulationen“ erkennt und mir dann digital irgendwie auf die Finger klopft.

Ich traue denen zu, dass die ein Programm eingebaut haben, was mein „unverantwortliches Verhalten“ an die Werkstatt verpetzt, zukünftig via drahtlos Kommunikation in Echtzeit über das Internet der Dinge: „Kunde XYZ hat manipuliert …“ Über die Versicherung kriegen sie dich dann.

Vorbei die Zeiten, als ich mir einen PC kaufte und der dann mir gehörte. Einschließlich der Software da drauf. Heute ist die Kiste nicht mehr meins, Beweis: Das Ding macht was es will, ferngesteuert. Und es telefoniert nach Hause, ohne mich zu fragen, mehr noch: Die Kiste tut das, ohne dass ich was davon mitkriege.

Die Software darf ich neuerdings nur "benutzen", hab ich ja auch nicht mehr erworben! Fast schon wie im Kommunismus (Klassenlose Eigentumslose Gesellschaft).

Dazu passt übrigens dieser aktuelle Artikel in der FAZ: „Zwangsabschaltung bei überlastetem Stromnetz?“ „Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat am Freitag mit Wirtschaftsvertretern über mögliche Engpässe im Stromnetz beim Hochlauf der Elektromobilität beraten. Ein von Altmaier zurückgezogener Gesetzentwurf seines Hauses sah unter dem Begriff „Spitzenglättung“ vorübergehende Leistungsverringerungen vor, falls ansonsten eine Überlastung des Stromnetzes droht. Die Autoindustrie hatte dies vehement kritisiert.

Elektro-Auto massenhaft geht m. E. nur mit Massen-Überwachung. Vielleicht soll es ja deswegen sein ... Und "Klima" ist nur ein Trick?
[[ironie]]

Was ich mit meinem wieder mal (zu) langen Text sagen will, ist, das man nicht so lange warten muss, bis Tesla eine Energieliefer-Einrichtung in jedes seiner Autos serienmäßig einbaut. Man kann vieles selber machen.

Und ich meine jetzt wirklich: „Mann“, denn ich bin überzeugt von der Sinnhaftigkeit einer sexuell definierten Arbeitsteilung, „alte Schule“ nennt man das wohl.

Ich habe die Diskussion hier über die (in Anführungsstrichen!) „Weiber“ gelesen. Ich mag mein liebes Weib.

Wie meine Frau und mein Nachbar „technisch“ ticken habe ich dort erwähnt. Und dass nicht alle nur Technik können, ist auch gut so, man muss es nur wissen, dass es so ist. Und festlegen, wer wann lenkt. Das hat aber nix mit Sex und Gender zu tun. Es gibt sehr vorausschauend handelnde Frauen, die dennoch richtig doofe Fehler machen, weil Frauen ja auch nur Menschen sind, nicht weniger, aber auch nicht mehr, sorry liebe Weiber.

Weiters: Ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich darüber lustig machen kann, wenn sich ein Bauer einen Generator hinstellt, der über die Trecker-Welle angetrieben wird. Nicht mal in Rumänien kriegst du heute aus dem Stand die Melker zusammen, um bei Stromausfall die Euter zu leeren.

Kein Bauer hört gern sein Vieh vor Schmerzen brüllen. Wenn die Frequenz nicht stimmt, geht vielleicht irgendwann etwas kaputt, weil eine Maschine zu schnell läuft, vielleicht, irgendwann, irgendwas. Vielleicht! Ohne Vorsorge: Mit Sicherheit! Das ist der Unterschied!

Im März soll es ja wieder kalt werden, so dass mein Wein wohl nicht bluten wird, wenn ich ihn heute schneide. Der im Gewächshaus ist ja schon geschnitten.

Der Wein im Freien kriegt dieses Jahr eine Viehweide-Elektro-Abwehr gegen die Waschbärfamilien, ins Gewächshaus kommen die ja zum Glück noch nicht rein.

Hab‘ also zu tun, gute Nacht
H.


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