Du machst Dir keinen Begriff wie weit Schleppertechnik von heute ist.

Linder, Freitag, 19.02.2021, 21:15 (vor 1159 Tagen) @ paranoia1813 Views
bearbeitet von Linder, Freitag, 19.02.2021, 21:19

Eine Konstantregelung für die Zapfwelle gab es bereits vor über 20 Jahren schon.
Die Zuschaltung erfolgte bereits damals über eine Elektromagnetkupplung, die Drehzahl von konstanten 540 bzw. 1000 U/min. per variablen Ölmotor. Egal ob die Motordrehzahl 800 oder 1500 U/min. beträgt, die Drehzahl der Zapfwelle bleibt konstant auf der eingestellten Drehzahl.
Heute fährt ein moderner Schlepper sogar aufs Zehntel km/h genau mit einem Pflug über das Feld, egal ob ein Stein oder Lehmbatzen kommt, das interessiert die Maschine nicht, weil sie selbst elektronisch Gas gibt bzw. wegnimmt. Auch die Verbrauchsoptimierung berechnet die Maschine selbstständig. In modernen Schleppern, wie sie auf etwas größeren Höfen heute schlicht Standard sind, steckt mehr Technik drin als in nahezu jedem PKW. Vergiss die Zeiten von Kabinenlosen Treckern aus den 60ern, das ist mittlerweile alles kalter Kaffee. Damit gehen noch ein paar Hobbyholzer in den Wald mit oder versorgen einen Ponyhof zur Lasagneproduktion, das war's dann aber schon.

Hier ein kleiner Einblick was Landmaschinen von heute zu bieten haben:
https://www.topagrar.com/technik/news/fendt-stellt-neue-generation-des-200-vario-und-vf...
Wobei das noch nicht einmal die Speerspitze ist. Es geht noch deutlich komplexer, leistungsstärker und natürlich auch teurer.
1000 Nm (und deutlich mehr) an der Zapfwelle sind überhaupt kein Problem. Ein 30...50 kW Aggregat interessiert so ein Triebwerk nicht. Das dreht den Generator so locker und konstant durch wie Du einen Tetrapack öffnest.

Über die Frequenzüberwachung generatorseitig reden wir noch überhaupt gar nicht... Die kommt on Top.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇


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