Diese ganzen Zyklen (s. bei Kontradieff, Schumpeter etc,.), Schwingungen, Schwankungen, Kurven u. dgl.
... kannst allesamt als Masstab oder Trend für künftiges Wirtschaftsgeschehen vergessen.
All diese Zyklen kann man quasi als Vorbeben in Hinblick auf ein kommendes Hauptbeben auffassen, das einen unvergleichlich höheren Impakt aufweisen wird als alles Bisherige. Es wird dadurch ausgelöst, dass a) eine Begrenzung sowohl materieller als auch immaterieller Ressourcen existiert, dass es b) ergo daher immer weniger Basisinnovationen gibt, und dass c), wenn es mal eine gibt, sie kaum noch ausreichend schützbar und monopolisierbar ist. Das Weltwirtschafts- und Finanzsystem benötigt aber zu einem nachhaltig garantierten Funktionieren ausreichende Diversität bzw. Optionen sowohl hinsichtlich a) als auch b) und c). Daher knallt es in endlicher Zeit T(max).
Habe das x-mal hier schon geschrieben.
(Komisch ist, nebenbei bemerkt, dass es nicht Erfinder, Entdecker, Naturwissenschaftler oder Techniker waren, die sich mit Innovationszyklen und deren Bedeutung befassten, sondern Leute aus der Wirtschaft, Juristen, Soziologen oder Philosophen. Also solche, die zwar tolle Dissertationen an Unis und Bücher geschrieben haben, aber keine einzige Patentschrift. Oder die etwa eine Erfindung zur Serienreife entwickelt haben...)