Resonanzwertmuster

Ashitaka, Samstag, 21.06.2025, 10:41 (vor 26 Tagen) @ Dieter2315 Views
bearbeitet von Ashitaka, Samstag, 21.06.2025, 10:53

Guten Morgen Dieter,

Die Resonanzdaten bewegen sich wie ein Pendel.

Mal mehr mal weniger ausgeprägt, aber im Rückblick eines Charts erkennt man, dass alles hoch rhythmisch von statten geht. Schaut man sich nun z.B. das von dir im Rechteck markierte Muster an, so findet man es in allen länger werdenden Resonanzwerten wieder, d.h. es ist genau berechenbar zu welchem Zeitpunkt sich die Schwingung einer kürzeren Zeitspanne rhythmisch über länger werdende Zeitspannen wiederholen wird. Damit wissen wir auch genau wann längere SMAs die durch sie neu hervorgebrachten Schwingungen kürzerer SMAs unterstützen bzw. ausbremsen.

An den vertikalen Markierungen zwischen den Resonanzwerten und den SMA MACDs wird der rhythmische Tanz am deutlichsten. Die in dieser Betrachtung positiven Umkehrpunkte der länger werdenden MACDs sind ausreichend unterstützte Entsprechung einer winzig kleinen Bewegung der Vergangenheit.

Und genau so nähere ich mich jeder Chartanalyse: Es gilt nicht auf das Tagesgeschehen zu blicken, sondern in die Vergangenheit abzutauchen und dort nach Schwingungen zu suchen, sich deren bereits vollzogene Entsprechungen und Zeitpunkte der noch bevorstehenden Entsprechungen anhand der Resonanzwertmuster bewusst zu werden. Dabei gilt es sowohl die positiven wie negativen Schwingungen zu analysieren. Anhand der unterschiedlichen Farbgebung fällt es bei einer optischen Analyse mit etwas Übung nicht schwer nur noch in Zeitspannen zu denken, statt sich dieser mit Zahlenwerten bewusst zu werden. Doch lassen sich diese Muster mit "etwas Code" für viel tiefere (weitreichendere) Analysen nutzen. Man könnte auch auf tiefere Ableitungen zurückgreifen, aber im Grunde geht es immer um dieselbe analytische Perspektive, dem was ich im Eröffnungsbeitrag geschrieben habe.

Pinescript stößt aufgrund von Plattformbegrenzungen sehr schnell an seine Datenverarbeitungsgrenze, um Synchronitäten (d.h. zukünftige Unterstützungszeiträume / Trends) nach dem Prinzip der Schwingung / Entsprechung vorauszuberechnen. Und dann geht es ja nicht nur um rhythmische Wiederholungen, sondern vor allem um die Wechselwirkungen sämtlicher positiver wie negativen Resonanzen (aufbauende und ausbremsende Wechselwirkungen). Resonanz bedeutet ja nicht automatisch, dass die Ausprägungen der Schwingungen mit der Zeit an Stärke gewinnen. Das hängt ganz klar von den Wechselbeziehungen ab, d.h. ob z.B. ein sich bis in den SMA 1597 ziehende Resonanz durch neuere, kürzere Resonanzen mit identischer Polarisierung (Richtung) unterstützt werden. Da gibt es Zeiten klar erkennbarer Trends, aber auch Zeiten in denen die Wechselwirkungen aufgrund geringer Abstände der SMAs zueinander und eng aneinander liegenden, völlig unterschiedlich polarisierten Schwingungen für Kopfzerbrechen sorgen.

Herzlichst,

Ashitaka

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