Zu Akkus und Unterbringung, Klimabedingungen

Hannes, Mittwoch, 13.01.2021, 02:52 (vor 1198 Tagen) @ Olivia3257 Views

Die Diskussion hier ist ja schon älter, aber vielleicht von Interesse, meine Erfahrungen:

In 2008 hatte ich mich für eine bewährte Bauweise entschieden, zwölf Stück (in Worten: 12 [[zwinker]] ):

5 OPzV 250 / 2V 250Ah (10C) Panzerplatten Blei Gel Akku

Anwendungsbereiche
IT / Telekom / Telecom
Sicherheitsbeleuchtung
Solar und Windanlagen
Signaltechnik

Gebrauchsdauererwartung = bis zu 18 Jahre
Zykleneignung: bis zu 1200 Entladungen bei 80% Entladetiefe

Das Konstruktionsprinzip der HOPPECKE OPzV Batterien basiert auf der Verwendung von positiven Panzerplatten und auf einer Fixierung des Elektrolyts durch Gelieren. Durch den Aufbau als verschlossene Batterie sind HOPPECKE OPzV Batterien wartungsfrei im Bezug auf das Nachfüllen von Wasser.

Durch den Einsatz von positiven Röhrchenplatten der Batterietype HOPPECKE OPzV ist eine hohe Zyklenlebensdauer gegeben. Dieses wird durch den Rundumschutz der aktiven Masse durch die gewobenen Polyestertaschen erreicht.

Daher eignen sich HOPPECKE OPzV mit Röhrchenplatten optimal zum Einsatz in Bereichen mit hoher Lade- und Entladebelastung wie zum Beispiel Solaranwendungen oder für lange Überbrückungszeiten, wie in Bereichen IT/Telecom und Sicherheitsbeleuchtung.

Durch die Fixierung des Schwefelsäureelektrolyten als Gel, bieten HOPPECKE OPzV Batterien die Möglichkeit eines horizontalen Einsatzes bei z. B. begrenzter Verfügbarkeit des Aufstellungsraumes.

Durch das Produkt-Design nach DIN 40742 ist die höchste Kompatibilität beim Austausch bestehender Anlagen bzw. der Integration bei der Erweiterung bestehender Batteriesysteme gegeben.

HOPPECKE OPzV Batterien bieten ein Design life von mehr als 18 Jahren, eine Zyklenlebensdauer von ca. 1200 Zyklen bei 80 % Entladetiefe und sind gemäß EUROBAT in die Klassifikation "Long Life" einzustufen.

Technische Daten:
- Nennkapazität 250Ah (10h)
- Nennspannung 2 Volt
- Länge 126 mm
- Breite 208 mm
- Höhe 420 mm
- Gewicht: 24,00Kg

(aus meinen Notizen auf meinem PC, Beschaffung 12 Stück in 2008, noch voll in Ordung heute und in Betrieb)

Alle Blei-Akkus wollen es nicht so warm, da werden die schnell alt, das war mein Problem. Habe sie an der Giebelwand Nord*Innnen, auf Dachboden der Datsche, direkt ans Mauerwerk geschmiegt, habe tragfähigen (! heavy) isolierten Kasten gebaut aus OSB-Platten/Styropor*Innen [[zwinker]] , Lüftungsrohre nach Außen. Das hat funktioniert bis heute, Temperaturüberwacht: i.O.

Blei war mir sicherer als Lithium (kann thermisch durchgehen), man muss allerdings Tiefentladung unter allen Umständen vermeiden.

Heute sind wir technisch weiter und ich habe mich letztes Jahr für Lithium entschieden, es gibt m. E. z. Zt. nix besseres:

Pos Menge Artikel-ID Artikelbezeichnung Einzelpreis Gesamtpreis
1 2 777422 XENES ECO-Line 25.6V LiFePO4 BMS Lithium-Eisenphosphat Versorgungs Batterie 24V 50Ah 100Ah
SP: Standard-Lagerort (2.00) Modell: B1E24100
1.100,00 2.200,00 2 1 100000 Verpackungsmaterial / Packaging
SP: Standard-Lagerort (1.00) 0,00 0,00
Warenwert (netto) EUR 1.848,74
Versandkosten (netto) EUR 3,36
Zwischensumme (netto) EUR 1.852,10
19,00% MwSt. EUR 351,90
Rechnungsbetrag (brutto) EUR 2.204,00
Zahlungsart: Vorkasse
(wie vor aus meinem PC-Archiv die Rechnung)

Ich schrieb dazu am Dienstag, 25.02.2020, 01:09 @ Ortelius, dass ich eine zweite Anlage aufgebaut habe. Wie gesagt, schrittweise baut man so was.

Es gibt einen deutschen, kleinen Hersteller im WoMoBereich, der seine Batterien mit einem "Vorwärmpaket" versehen hat, damit er auch bei kälteren Temperaturen laden kann, aber das soll noch nicht so ausgereift sein, wenn man nach den Kritiken geht.

Ja, die haben viel Erfahrung. Im Notfall simpel Wärmeflaschen-Prinzip anwenden, wenn nötig (bis die Anlage läuft, dann nur noch überwachen: Ein Akku ezeugt Wärme, braucht man nur noch warm einzupacken, Temperaturmessungstechnik gibts aus China billigst, sollte man sowieso haben, z. B. fürs Schnaps-Brennen, anderes Thema ...).

Die Technik LiFePO4 ist gut dokumentiert, auch wie laden und lagern? Es sehr wichtig, die Klimabedingungen einzuhalten! Auch die "Ladekurve" - die Elektronik muss was taugen!

Wie gesagt, ich bin schrittweisie 'rangegangen. Davon unabhängig hat meine Funkstation eine eigene USV, zusammen mit dem Internet-PC im Garten (Router mit Aldidi-Talk-SIM-Karte und Auerswald-Telefonanlage günstig bei eBay gekauft ++ einschließlich Außentelefon von der Kriegsmarine mit Wählscheibe, wirklich! Mit Zweit-Hörmuschel und großer Glocke), CCTV, Steuerungen (sind meist abwesend) ...

Wenn man die nicht gerade als Starterbatterie in Sibirien verwenden muss, sondern als Verbraucherbatterie, dann könnte man die ja bei Kälte/Hitze mit einer Styropor-Box isolieren und nicht ins Kalte stellen.

So ist es!

Der größte Vorteil dieser Batterien ist, dass sie sehr schnell geladen werden können - je nach C-Wert - . Das wäre nützlich, wenn wir Situationen wie in manchen südlichen Ländern bekommen würden, wo der Strom "rationiert" wird, d.h. nur stundenweise zur Verfügung gestellt wird und dann wieder für Stunden nicht da ist.

Ich breche jetzt ab, zu spät geworden. Morgen/heute mehr.

H.


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