Es ist gut, dass Du darüber berichtest, mich hats auch erwischt

helmut-1, Siebenbürgen, Montag, 18.10.2021, 15:28 (vor 918 Tagen) @ Zweistein5818 Views

Prinzipiell ändert das an meiner Einschätzung nichts, - ich spezifiziere sie höchstens. Für mich existiert diese Hysterie nicht, für mich existiert nur der Begriff "Virusgrippe", egal, ob es aus der H1N1-Gruppe stammt oder von der Tante Corona. Der Unterschied liegt lediglich in der Gefährlichkeit resp. in der erhöhten oder verminderten Ansteckungsgefahr.

Natürlich verfüge ich über ein autarkes gesundes Immunsystem, bin nicht der Hysterie verfallen, sich sofort beim Wort "Covid" zu bekreuzigen, und lebe auch sonst sehr ungezwungen und vor allem ungeschützt. Impfung kommt für mich nicht in Frage. Mir reicht eigentlich meine sporadische Schnüffelei mit dem Wundbenzin, hat mir immer geholfen, wenn ich mit Infizierten Kontakt hatte. Als eiserne Reserve habe ich noch eine Flasche CDL aufbewahrt, aber davon musste ich noch keinen Gebrauch machen.

Trotzdem habe ich bei dem ganzen teuflischen Spiel einen Faktor unterschätzt, und das sind die Geimpften. Klar habe ich gelesen, dass diese besonders gefährlich sind, weil sie diese Spikes produzieren, hab mir aber dabei nichts Besonderes gedacht.

Was ist passiert:

Am Samstag vor 8 Tagen arbeiteten wir bei jemanden, wobei der Auftraggeber eine kleine Werkstatt besaß, in der er sich aufhielt. Mein Mitarbeiter und ich mussten da mehrmals hinein, aus verschiedenen Gründen. Der Auftraggeber war geimpft, aber mit typischen Symptomen erkrankt. 39° Fieber, Husten, Glieder-und Muskelschmerzen, Schwitzen,das ganze Programm. Er ließ sich davon aber nicht beeindrucken sondern ging in der Werkstatt seiner Arbeit nach.

Genau hier fand mein Fehler statt: Hätten ich und mein Mitarbeiter sofort nach dem Ende der Arbeiten kräftig geschnüffelt, wäre gar nichts passiert. So aber überging ich das, - mit fatalen Folgen.

In der selben Nacht gings los, auch mit dem vollen Programm. Fieber, Kopfweh, Muskel-und Gliederschmerzen, Husten, Schwitzen, etc. Auch, wenn es 4 Uhr morgens war, ich begann sofort mit den Gegenmaßnahmen, weil ich mir ja denken konnte, wo das herkam. Dadurch konnte ich den Bösewicht schon bekämpfen, solange er noch klein war.

Klar wurde fleissig geschnüffelt, Echinacea+VitaminC+Zink in doppelter Dosis, Hustentropfen, Inhalieren mit Thymian/Salbei-Sud, etc. Am Sonntag abend fühlte ich mich bereits leichter. Nach zwei Tagen nahm ich wieder meine Arbeit auf. Im übrigen bekam mein Mitarbeiter dieselbe Prozedur von mir, der Erfolg verhielt sich parallel.

Nun könnte man das eigentlich abhaken, - aber dem ist nicht so: die ganzen Tage fühlte ich mich derart von schlapp, wie eine Fliege im Dezember. Hab jetzt am Wochenende versucht, mich zu schonen, mit Schlafmarathon, - aber auch hier ist kaum ein Erfolg zu bemerken. Deshalb habe ich mich gemüßigt gefühlt, einen mir bekannten Arzt anzurufen, der mir erklärt hat, dass das Ganze noch ca. 2 Wochen lang nach dem Abklingen der Symptome anhält.

Dazu gab er mir den Namen eines bestimmten Medikamentes, das hole ich mir nun aus der Apotheke. Mal sehen, ob das was bringt.

Meine Schlussfolgerungen:

Man soll sich vor den Leuten, die an den typischen Erkältungssymptomen erkrankt und geimpft sind, sehr in acht nehmen und sich dabei einer richtigen Maske bedienen, wenn man mit denen Kontakt hat. Das, was die ausstreuen, kommt in eine ganz andere Kategorie als das übliche Corona-Zeugs. Ich hab das unterschätzt.

Neben meinem Mitarbeiter war auch noch jemand anderer aus dem Bekanntenkreis in der Werkstatt bei dem geimpften Spreader, als ich das in der Nacht bei mir bemerkt habe, was Sache ist, habe ich ihm am nächsten Morgen angeboten, ihn mit den notwendigen Substanzen zu versorgen. Er lehnte ab, wollte erst einmal sehen, wie sich das entwickelt, und dann ggf. den Arzt aufsuchen.

Der Erfolg: Zwei Tage später wurde er ins Krankenhaus eingewiesen, mit Sauerstoff und dem ganzen Programm, - niemand weiß, ob er durchkommt.

Bei dieser ganzen Problematik ist es wichtig, sofort nach dem ersten Erscheinungsbild zu reagieren, und zwar massiv. Der größte Fehler ist meiner Meinung nach, dass die meisten erst abwarten, was sich da entwickelt. Aber in dieser Zeit hat die Infektion bereits Raum gewonnen und ist wesentlich schwerer zu bekämpfen.

Ich habe mich nicht testen lassen, weil mir das nichts bringt. Die Erkenntnis, positiv oder negativ, hilft mir bei der Beseitigung der Krankheit überhaupt nicht. Zumal ich durch die Schnüffelei sowieso negativ bin. Dazu habe ich keinen Bock darauf, zwei Wochen nicht auf die Baustelle zu dürfen und meine Hunde muss ich ja auch versorgen. 3 Tage nach meinem Ausbruch musste meine Frau einen Test machen, weil sie den Flieger benützt hat, - rein theoretisch müsste sie ja dann durch die Nähe positiv sein, - aber sie schnüffelt genauso und war negativ.

Fazit:
Man soll sich durch das Ganze nicht verrückt machen lassen, aber trotzdem die wichtigen Spielregeln beachten.


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