Wo sind die Neandertaler u.a. abgeblieben ...

Beo2, NRW Witten, Samstag, 26.11.2022, 12:18 (vor 729 Tagen) @ Mephistopheles2694 Views
bearbeitet von Beo2, Samstag, 26.11.2022, 12:29

->> Selbst wenn 99% langfristig nicht in der Lage sind, sich an einen globalen Zivilisationskollaps (wie soll der in einem relativ autarken Land wie z.B. Russland gelingen?) anzupassen, bleiben 80 Millionen übrig.

Zustimmung. Am tiefsten Punkt während der langen Übergangsphase nach der kommenden Zusammenbruch der heutigen Zivilisation wird es mMn. nicht mehr als 8-16 Millionen Menschen auf der Erde geben .. ohne Elektrizität, Erdgas, Erdöl, sogar ohne Kohle (weil weitgehend bereits ausgebeutet).
Selbst die Gewinnung von einfachem Eisen oder Stahl wird es lange Zeit vermutlich nicht geben, da die Menschengruppen wegen knapper Nahrungsquellen zu weitläufigen Nomaden werden, häufig unterwegs.
Auch Ackerbau und Viehzucht wird eine Zeitlang zu mühsam werden. Zumal die wilde Natur wird nach und nach genug Nahrung für die paar Millionen bereitstellen. Erst dann kommt es wieder zur Bildung von Stadtstaaten.

Die überlebenden Russen werden sich - aus dem völlig zerstörten und (chemisch-radioaktiv) verseuchten Europa - in den asiatischen Teil Sibiriens zurückziehen, wo heutzutage gerade der Permafrost immer schneller aufzutauen beginnt. Sie nehmen ihr Vieh und Saatgut mit. Im Zuge des Klimawandels wird es dort in 100 Jahren riesige blühende Wälder, viel Wildgetier, fischreiche Gewässer, sauberes Grundwasser, und überreichlich fruchtbaren Boden geben (dessen Oberflächenschicht zuerst austrocknen muss).
Für die Russen ist also recht gut gesorgt. Sie werden es allerdings dort mit den überlebenden Chinesen zu tun bekommen, die nach dem Norden ziehen werden. Und wohin werden sich die West-Europäer und die US-Amerikaner zurückziehen? Nach "Nirgendwo".

Dümmliche Rechnerei ... und erkläre mir, was aus den 5 Menschenarten, die es vor 100.000 Jahren noch gegeben hat und die zusammen mit unseren Vorfahren existierten, geworden ist.

Sie sind arg geschrumpft oder von unserer Art (durch Vermischung) assimiliert worden. Einige Reste davon leben immer noch in den Regenwäldern und Wüstenregionen in Asien, Australien, Afrika, und Süd-Amerika.

Wenn es eine Art war, dann müssen es viele sein. Wo sind sie denn, die Neanderthaler, die 500.000 Jahre lang in Europa jagten?

Die Neandertaler sind ebenfalls immer noch unter uns, oder besser gesagt: "in uns". Ihre Gene und ihr ungefähres Aussehen kannst Du sehr wohl hier und da erkennen .. einschließlich ihrer dümmlichen und aggressiven Mentalität. Da sie zu dumm oder zu faul waren, Landwirtschaft zu betreiben, wurden ihre letzten autonomen Gruppen vermutlich zu Kannibalen, nachdem sie alles Großwild ausgerottet oder vertrieben haben. Sie waren nämlich sehr gute Jäger. Der Rest von ihnen wurde von unserer (überlegenen) Art assimiliert.

Wieso ist es eigentlich Hunden, die zur Art der Wölfe gehören, obwohl viele verwildert sind, in keinem einzigen Fall gelungen, als Jagdrudel zu bilden und als solche zu überleben?

In den Städten mit vielen herrenlosen Hunden, bilden diese durchaus Rudeln, die Menschen aggressiv anfallen, wenn sie sich bedroht oder gestört fühlen.

Verwilderte Hunde leben von den Abfällen der Menschen. Verschwinden die aus der Gegend, so verschwinden auch die Hunde.

Es ist halt bequemer, in den Abfällen zu wühlen und diese zu fressen, als in den Wald zu gehen, um zu jagen. Das schaffen sie nicht als Einzelgänger, und es gibt nicht genug Wild. Außerdem sind sie an Menschen zu sehr gewöhnt (domestiziert) etc..

Mit Gruß, Beo2


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