Die Zinsen zu erhöhen ist nur ein Geschenk an die Reichen und die Banken sowie in den USA an die Republikaner

Morpheus ⌂, Freitag, 23.09.2022, 18:43 (vor 672 Tagen) @ FOX-NEWS4779 Views

Hallo Fox-News

Zinsen hoch bis eine positive Realverzinsung erreicht ist, Steuern senken, Regulierungen abbauen. Das war das Rezept von Paul Volcker und Ronald Reagan.

Die Inflation in den 70ern war vollkommen anders als die Inflation heute. In den 70ern, entstand sie tatsächlich durch ein Übermaß an neuen Krediten. Aktuell steigt die Menge der Kredite nicht mehr wesentlich. Es ist genug Geld im Umlauf. Es geht allenfalls darum, es im Sparbereich zu halten, damit die Sparer keine Sachwerte oder Rohstoffe kaufen. Nötig oder sinnvoll Zinsen für etwas zu zahlen, was im Überfluss vorhanden ist, macht keinen Sinn. Und mit höheren Zinsen wird die ohnehin schwache Realwirtschaft weiter belastet, während die ohnehin schon privilegierte Finanzwirtschaft belohnt wird.

Wir machen nichts dergleichen. Aus Brüssel kommen Regulierungen, Deutschland hebt die Steuern und Abgaben an (kalte Progression, CO2 usw.) Und die Aktionen der EZB sind ein Witz. Statt dessen verteilt man Geld ...

Ja, letzteres ist der eigentliche Inflations-Treiber. Die Geldverteilung durch den Staat. Das passiert immer wenn Herrschaftssysteme kurz vor dem Untergang stehen. Sie versuchen zu kompensieren, was sie durch viel zu hohe Abgaben auf der anderen Seite der Gleichung kaputtgemacht haben.
Hätten die Notenbanken es dabei belassen, die Ausfälle bei den Banken zu kompensieren, hätten sie sich die Inflation ersparen können, die die negativen Effekte der Deflation - bei den nicht essentiellen Waren (sprich außerhalb von Energie und Lebensmitteln) - stark verschlimmert.

Grüße
Morpheus

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