Klar, in der Stadt begegnen die Menschen quasi ausschließlich Fremden und in Deutschland ging es dank des relativen Wohlstands dabei recht friedlich zu

Morpheus ⌂, Freitag, 16.09.2022, 19:00 (vor 586 Tagen) @ Wayne Schlegel2327 Views

Hallo Wayne Schlegel,

um der Argumentation von Mephistopeles zu begegnen kann man die dünner besiedelten Gebiete eher als möglichen Maßstab anführen, denn Städte könn(t)en nach Mephistopheles Erleben niemals funktionieren. Und anders als die Städte in Südamerika, die alle kaum älter als 200 Jahre sind, haben deutsche Städte teilweise eine Tradition die sich auf die Römerzeit zurückführen lässt. Sicher nicht mit der heutigen Bevölkerungsdichte und -menge.

Aber was ich eigentlich aussagen will, dass unserer Verstand und unsere Seele uns eben befähigen solche Gebilde gemeinsam zu schaffen und gemeinsam zu bewohnen, ohne das wir uns gegenseitig umbringen. Was natürlich eine gewisse Ordnung und Disziplin verlangt. Die Menschen aber offensichtlich auch aufbringen können. Also ich habe deshalb ein völlig anderes Menschenbild als Mephistopheles und auch MausS. Und ich denke es ist ein Zeichen einer entwickelten Kultur, dass wir diese Entwicklung hinbekommen haben. Bei weitem suboptimal, aber gerade wenn man die Maßstäbe von Mephistopheles anlegt, scheinen wir sogar ungemein erfolgreich zu sein. Denn nur das nackte Überleben wäre ja praktisch ausgeschlossen.

Grüße
Morpheus

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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.


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