Meine Meinung über diesen Beitrag

helmut-1, Siebenbürgen, Donnerstag, 11.03.2021, 06:55 (vor 1143 Tagen) @ Falkenauge2384 Views

Hallo Falkenauge, ich hab mir das im Kratzer noch einmal gründlich durchgelesen. Aus dem einfachen Grund, weil mir da irgendwas dabei fehlt, in Deinen Betrachtungen.

Ja, es ist sowas wie eine Bewusstseinskrise, aber woher kommt das? Wo sind die Defizite, damit sich so etwas entwickeln kann? Du gehst in Deiner Betrachtung, wenn man das mit einem Koordinatenkreuz vergleicht, in der vertikalen Richtung vor. Ich aber untersuche auch die Querrichtungen, also die horizontalen Ebenen, und deshalb die Mehrzahl "Ebenen", weil es da eine ganze Reihe davon gibt.

Die Sichtweise, die Du vorgibst, besteht aus "Denkmodellen", und dazu schreibst Du, um ein paar in meinen Augen grundlegende Passagen herauszugreifen:

Offenkundige Widersprüche, die dabei auftreten, fielen dabei wenig ins Gewicht;

die Sache begreifbar und dazu hypothetisch in die Wahrnehmung hieven soll, obwohl es in der Wirklichkeit nicht wahrnehmbar auszumachen ist.

Denn alles Erkennen beruht grundsätzlich auf zwei Elementen: auf dem Wahrnehmen durch die Sinne und dem Denken. Eine Sache muss uns einerseits als Wahrnehmung gegeben sein, und andererseits müssen in unserem Denken die Begriffe erfasst werden, mit denen wir die Wahrnehmungen erkennend durchdringen

Es ist von großer Bedeutung, sich klar zu machen, was die Wahrnehmung einerseits und die Gedanken, die wir als Begriffe und Ideen bezeichnen, andererseits jeweils zur Erkenntnis beitragen. In unserem Alltagsbewusstsein sind Wahrnehmungen und Begriffe bereits vielfältig vermischt, da in gewohnter Umgebung ihre Verbindung blitzschnell und unvermerkt geschieht.

Wer die Erkenntnis anderen überlässt und sich nur gläubig anhängt, bleibt abhängig und unfrei. Nur in der eigenen Erkenntnis kann der Mensch frei werden und sein eigentliches Wesen verwirklichen.

Ja, aber warum ist das alles so schwierig, warum befinden wir uns mit unserer Denkweise in diesem Hamsterrad? Mit dem nachfolgenden Satz kommst Du der Sache schon näher:

Deswegen erzwingt eine gründliche Analyse des Erkenntnisprozesses, beide Elemente streng voneinander abzusondern. Nur so sind sie in ihrer jeweiligen Eigenart und in ihrem Verhältnis zueinander klar zu erkennen. Wir müssen daher in uns künstlich die Ausnahmesituation herstellen, uns zunächst einer Wahrnehmung gegenüber des Denkens vollkommen zu enthalten.

Die Gretchenfrage ist und bleibt: Wie kriegen wir das hin, - oder anders gefragt, warum kriegen das viele aus unserer Gesellschaft nicht gebacken?

Die Antwort findet sich in zwei Begriffen: Bildung und Information.

Davon ist in Deiner Betrachtung nicht die Rede, aber das ist der Dreh- und Angelpunkt. Das Bildungssystem wird seit Jahrzehnten bereits sukzessive in den Keller gefahren. Ich erinnere mich an die naturwissenschaftlichen Fächer, generell durch die Bank, - Biologie, Chemie, Physik, etc., aus meiner Schulzeit. Heute beißt man sich in vertikaler Form an unwichtigen Details fest, die einen nur den Blick vernebeln, damit mein keinen Überblick mehr bekommt.

In meiner Schulzeit gabs noch die horizontalen Querverbindungen unter diesen Fächern, indem man die gelernten Erkenntnisse aus dem einen Fachbereich mit dem andern verband. Das alles führte zu dem, was man unter "Allgemeinbildung" versteht. Alles Schnee von gestern.

Jetzt könnte man sich ja auch selbst bilden. Das Internet gibt ja alles her. Aber außer den Killerspielen interessiert sich der junge Mensch ja kaum mehr für etwas anderes, und so werden diese Möglichkeiten kaum genutzt.

Soviel zur Bildung. Es geht aber weiter mit der Information. Wäre der Mensch genügend gebildet, dann würde er bei einer Konfrontation mit etwas "Unbekannten", wie z.B. dieses Coronavirus, nach Information suchen. Otto Normalo ist durch die jahrzehntelange Gehirnwäsche schon derart benebelt, dass er davon ausgeht, er bekommt die ausreichende Information durch die Regierung und deren hörige Medien. Genau da aber liegt er falsch, der Otto, und schnallt es nicht einmal.

Im Gegenteil, er nimmt diese vorgegebenen Informationen auf und gibt sie wie eine Schallplatte an andere weiter, ohne sie zu überprüfen. Das Vorenthalten der Informationen resp. die Falschinformationen ergeben in Kombination mit dem Bildungsdesaster genau das, was wir bei der Mehrheit der Bevölkerung beobachten.

Daher ist es müßig, sich über Denkmodelle und Wahrnehmung zu unterhalten, wenn die dafür notwendige Basis fehlt.

Ich will es an Beispielen deutlich machen. Wer kennt denn eigentlich den fachlichen Unterschied zwischen Virus und Bakterium?

Gibt man diese Frage ein, dann ist es geradezu lächerlich, was da an Informationen durch das Internet kommt. Am ehesten ist noch das verwertbar:

https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/der-unterschied-zwischen-bakterien-und-viren/

Den Kern dieses Unterschiedes, resp. wie man so ein Virus wirksam bekämpfen kann, das wird aber ausgelassen, - übrigens bei allen Internet-Infos. Gerade bei quarks wirds mit einem einzigen lapidaren Satz am Rande gestreift:

Es gibt auch Mittel, die die Virushülle zerstören oder das Erbgut angreifen.

Das wars dann. Aber, - um Gottes Willen kein Wort über CDL oder Benzin schnüffeln, etc.

Weiter:
In einem einzigen öffentlich-rechtlichen Medium habe ich im April des vergangenen Jahres etwas gefunden, was eigentlich die elementarste aller Informationen ist, nämlich das, was man auf natürliche Art Viren und Infektionen entgegen stellen kann.

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Coronavirus-Das-Immunsystem-natuerlich-staerken-...

Aber mit solchen Infos wars in dem Moment vorbei, als man die heilige Impfung angebetet hat. Fakt ist, dass Informationen, wie z.B. die vom NDR, nicht von der Regierung ausgegeben werden. Das ist in meinen Augen das vordringlichste Verbrechen, weil man den Leuten die Möglichkeit einer Sicherheit nimmt, und diese durch Panikmache ersetzt.

Aber das alles ist nur möglich, wenn Bildung und Information fehlt. Wäre das aber gegeben, dann wäre der Mensch (oder die Menschheit) viel eher bereit, auch andere Dinge zu lesen. Sich noch mehr Informationen reinzuziehen, um sich ein möglichst weites Bild machen zu können. Dann würden auch solche Dinge, wie Du sie z.B. mit dem Titel "Petrischale" am 1.3. an Broesler geschrieben hast, nicht eine exotische Ausnahme darstellen, sondern sie würden sich verbreiten.

https://dasgelbeforum.net/index.php?id=556887

Dann macht es Sinn, sich der Wahrnehmung und der Denkmodelle zu bedienen, - dann kommt auch was dabei heraus.


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