Das Problem ist, dass die Medizin (was ist das eigentlich?)

Zweistein, Montag, 01.03.2021, 13:56 (vor 1123 Tagen) @ Chris113234 Views

als Wissenschaft betrachtet wird, was sie nicht ist.
Da gibt es die Chirurgie, ein tolles, medizinisches Heilverfahren, was aber wohl in erster Linie seine Erfolge der Physik ( primitiv könnte man Chirurgie auch Leder- und Holzverarbeitung nennen, heute gepaart mit Metallurgie,Hochleistungselektronik etc.) und der Chemie (das prozessuale Wirken von Aminosäuren, Vitaminen,Mineralien,Enzymen,Hormonen) zu verdanken hat.

Was sonst noch schlechthin als Medizin bezeichnet wird ist einen moderne Form der Quacksalberei. Hier legen irgendwelche selbsternannten Koryphäen Leitlinien fest, die zwar gewisse Erfahrungen in der Behandlung von Mangelzuständen (ich spreche bewusst nicht von Krankheiten) beim Menschen beinhalten und gelegentlich sogar zur Behebung dieser führen, aber von Wissenschaft kann man dabei nicht reden. Bei einem wirkt es, beim anderen nicht oder weniger.Bei einem anderen schadet es sogar, da ja meistens die Nebenwirkungen als gottgegeben postuliert werden. Es gibt keine Gesetze, denen zufolge eine gleiche Handlung immer zum gleichen Resultat führt (was bei einer Wissenschaft vorausgesetzt wird), und wo man den Mangelzustand am Menschen messen könnte, wird es in der Regel unterlassen. Zuviel von den oben genannten chemischen Stoffen oder zuwenig könnte vielleicht Erkenntnisse bringen, die dann wissenschaftlich genannt werden. Forscher, die wissenschaftliche Erkenntnisse erlangten, die man der Medizin zuschreibt, waren vor allem Chemiker oder Physiker, wie die Nobelpreisträger Otto von Warburg und Linus Pauling oder Manfred von Ardenne (nominiert zum Nobelpreis, aber war ja DDR-Bürger).
Dabei will ich es belassen.

Gern lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen, aber Medizin ist für mich keine Wissenschaft.

Zweistein


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