Das ist der gleiche Denkduktus, bedarf aber auch der richtigen Interpretation.
Ich muss natürlich aus meiner Komfortzone raus, aber doch nicht ohne Potential drauf los wetten wie bei irgendeinem Glücksspiel.
Lieber tar,
Vielen Dank, liebe Silke, aber ich kann mit soviel Lob nicht umgehen
[[zigarre]] [[ironie]]
Schon gut. Du hast es verdient.[[herz]]
Kann ich dann schwimmen macht mich das glücklich.
Interessantes Beispiel. Als Halb-Nichtschwimmer kann ich das nur allzugut
nachvollziehen,
Schwimmen ist eine Frage des Vertrauens und des gemeinsamen begeisterten Erlernens - Potentialverleihung.
Du wirst noch jemanden kennenlernen, der diese deine Entmächtigung beendet.
habe aber dabei gelernt, dass ich neben der Atempanik mit
der damit einhergehenden, rein körperlichen Anstrengung nicht klarkomme
und so eben Halb-Nichtschwimmer bleibe.
Das wirst du nicht bleiben.
Du hast nicht umsonst gerade öffentlich darüber geschrieben.
Wer sich damit abgefunden hat schreibt nicht mehr darüber sondern schämt sich unglücklicherweise für etwas, wofür er nie etwas konnte und betreibt möglicherweise Vermeidung und Selbstentwertung (behandelt sich als Objekt "du kannst es eh nicht") oder gibt den "Fuchs und die Trauben".
Du bist differenziert und zäh genug, um das irgendwann zu ändern, wenn es soweit ist.
Der richtige Potentialgeber fehlt aber noch, da Rationalität und Emotionalität zusammenkommen sollten. Mit meinen Kindern hat sich bei mir z.B. viel geändert - die wollen alle Helden als Eltern haben, zu denen sie stolz aufblicken können und von denen sie wiederum als kleine Helden behandelt werden.
Für die wenigen Momente am Meer
reicht mir dann das gemütliche Umher-Schnorcheln aus [[freude]]
Das ist doch schon mutig genug.
Ich kenne Nichtschwimmer, die haben eine Riesenangst vor offenem Wasser und vermeiden den Kontakt völlig.
Die DLRG wurde 1913 nach einem schlimmen Unglück in Binz gegründet, weil nur um die 3 % der Bevölkerung schwimmen konnten.
Man könnte alternativ auch ohne "äußere Potentialverleihung" gleich
höhere Risiken eingehen. Entsprechend höher ist natürlich die
Wahrscheinlichkeit des Scheiterns - hier kommt dann tatsächlich das
sprichwörtliche "Glück" ins Spiel.
Das wäre dann "Glücksspiel" wenn ohne Potential...
Ich muss in die Kunst des Investierens eingeführt werden um nicht all die richtig schlimmen Fehler zu machen, die dann lähmen oder gleich von Anbeginn handlungsunfähig machen indem man sich illiquide oder gar insolvent macht.
Dafür muss ich sehr hart arbeiten und/oder mehr oder weniger in irgendeiner Form teuer bezahlen.
Man wird ohne Potential auf lange Sicht verlieren wie jeder Spieler auf lange Sicht verlieren muss - Spieltheorie.
Wo soll das Potential herkommen - Mentoren.
"Wer nicht wagt, der nicht
gewinnt" gefällt mir hierbei deutlich besser.
Das ist das Vorrecht der Jugend.
Aus Schaden wird man ja auch klug...
Denk aber wenigstens an Nassim Taleb:
"Nicht mit den bösen Jungs einlassen"[[zwinker]]
Liebe Grüße
Silke