Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

tar ⌂, Gehinnom, Dienstag, 30.10.2018, 20:38 (vor 2214 Tagen) @ Silke6277 Views

Vielen Dank, liebe Silke, aber ich kann mit soviel Lob nicht umgehen [[zigarre]] [[ironie]]

Wenn ich aktuell definitiv verliehenes Potential (Möglichkeit) nicht
nutze (Aktivität), obwohl ich mich zur Nutzung genau so entscheiden kann
wie für eine andere Option, dann vergebe ich mir wichtige Chancen.
Wenn mir jemand als Nichtschwimmer anbietet, mich schwimmen zu lehren
wäre ich verrückt, wenn ich dieses Angebot nicht annehmen würde (Chance
auf Zunahme meiner Potentialität bzw. nach H.v.Foerster "Zunahme der
Optionen"), obwohl ich es könnte.
Kann ich nicht schwimmen, dann sollte ich zumindest andere Leute fragen,
ob sie es mir beibringen können und was ich ihnen dafür schuldig wäre.
Kann ich dann schwimmen macht mich das glücklich.

Interessantes Beispiel. Als Halb-Nichtschwimmer kann ich das nur allzugut nachvollziehen, habe aber dabei gelernt, dass ich neben der Atempanik mit der damit einhergehenden, rein körperlichen Anstrengung nicht klarkomme und so eben Halb-Nichtschwimmer bleibe. Für die wenigen Momente am Meer reicht mir dann das gemütliche Umher-Schnorcheln aus [[freude]]

Will ich meinen Machtstatus ändern brauche ich zusätzliche
Potentialverleihung von außen.
Nach dieser kann ich mich strecken indem ich investiere was ich habe - mit
dem Risiko, dass ich scheitere und mein Vermögen nicht verteidigen kann.

Man könnte alternativ auch ohne "äußere Potentialverleihung" gleich höhere Risiken eingehen. Entsprechend höher ist natürlich die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns - hier kommt dann tatsächlich das sprichwörtliche "Glück" ins Spiel. "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt" gefällt mir hierbei deutlich besser.

LG zurück!

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


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