In "Die Krisenschaukel" von PCM wird die Urschuld pro Mensch mit konkreten 750.000 Euro angesetzt
Guten Tag,
die Urschuld befindet sich als Denkfigur in unseren Köpfen. Also da, wo
die vielen anderen Vorstellungen auch sind, mit denen wir versuchen uns die
Welt zu erklären.Damit meine beiden Kater mit ihren Entenhirnen ohne Welterklärungsbedarf
nicht durchs Raster fallen, erlaube ich mir, die Urschuld freundlicherweise
für sie mitzudenken.Mit freundlichen Grüßen
Schneider
Hallo Herr Schneider,
in "Die Krisenschaukel" von PCM wird die Urschuld pro Mensch im deutschsprachigen Raum mit konkreten 750.000 Euro angesetzt
"Versuchen wir, eine Mindestsumme für die Urschuld zu bestimmen. Ein neugeborener Mensch muß â€” Preisstabilität vorausgesetzt — in seinem Leben (ca. 70 Jahre) Einkommen in Höhe von mindestens 1,5 Millionen Deutschen Mark (zehn Millionen öS, 1,3 Millionen sFr., 750000 Euro) erarbeiten oder für sich erarbeiten lassen, wenn er nicht verhungern und nicht unbehaust durchs Leben gehen will. Dieser Betrag ist die durch nichts anderes als durch seine Geburt entstandene Urschuld. Da jedes Jahr im deutschen Sprachraum etwa 760 000 Kinder geboren werden, kommt also jedes Jahr eine Gesamt-Urschuld von mehr als einer Billion Mark zusätzlich in die Welt. Diese Summe ist nirgends festgehalten, aufgeschrieben oder vertraglich fixiert. Sie ist trotzdem da. Sie ist die Passivseite des Lebens. Wer die Urschuld tilgt, spielt keine Rolle. Das können die Eltern sein, das kann ererbtes Vermögen sein (für dessen Zinsen Dritte arbeiten müssen), das kann der Staat sein, der dann eben andere Menschen zur Urschuld-Begleichung heranzieht (durch Steuern oder auf Pump)."
Quelle: http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/URSCHULD.pdf
Sie schreiben, es sei nur eine "Denkfigur in unseren Köpfen".
Wie passt das zusammen?