Wie @Fox-News schon sagt

Phoenix5, Mittwoch, 10.01.2018, 14:36 (vor 2508 Tagen) @ BerndBorchert8096 Views

In einer weiteren Stufe kann er das Warengeld zu seinem Geld, also zum
gesetzlichen Zahlungsmittel, machen, und auch die Steuern darin
veranschlagen.

Wir sind dann aber noch nicht beim Schuldgeld. Auch in Papier oder bits
beurkundete Ansprüche für das hinterlegte Warengeld wären immer noch
kein Schuldgeld.

Es ist bereits eine Schuld offen: Die Steuerschuld, die du monatlich mit der Ware (oder Forderungen auf die Ware, ergo Papier oder bits) begleichst. Das führt nun zum Zwang, private Schuldkontrakte einzugehen (werden diese Schuldkontrakte staatlich normiert, entspräche das dem heutigen Giralgeld), um die Ware zu erwirtschaften, d.h. statt Subsistenzler zu sein, musst du nun wirtschaften, um durch das Feilbieten von Waren und Dienstleistungen an die Abgabe zu kommen. Die Welt würde nicht sofort mit privaten Schuldkontrakten überschwemmt, aber der Wert einer Abgabe besteht ja eben darin, dass sie nicht jeder zum Termin haben wird, deshalb wird er sie leihen und dafür etwas verpfänden.

Ein weiter Weg bis zum staatlichen Schuldgeld wie Dollar, Euro und
Franken. Keine leichte Aufgabe für Phoenix, das dem Leser schmackhaft zu
machen.

Nicht unbedingt. Sobald der Staat die Schuldkontrakte selbst auch als Abgabe akzeptiert, hat die Warendeckung selbiger nur mehr den Sinn einer Kreditlimitierung. Fällt die weg, sind wir bei Dollar, Euro, Franken.

Beste Grüße
Phoenix5


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