Keine Urschuld weit und breit, oder die Vertreibung aus dem Paradies
Liebe Silke, verehrte Debitisten,
Der dottore hat viel geleistet, nur in einem Punkt hat er geflunkert und als ich Ihn vor einiger Zeit mit seinem schönen altmodischen Anzug, gut gelaunt, durch Murnau schlendern sah, war ich mir sicher, dass ihm das klar ist.
Stell Dir vor, es gäbe nur 1000 Menschen auf der Erde. Sie alle kamen durch einen der 8 Eingänge, z.B. Ar-Raiyan zu mir in das Dorf der Selbstversorger.
Sie alle suchen nach der Urschuld, können sie aber nirgendwo finden, weil die Sonne mit 174 Petawatt auf uns herab strahlt.
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Daher wachsen überall leckere Früchte und gesundes Gemüse. In den Bächen und Seen kann man Fische angeln, wenn man Lust hat.
Die Schafe und Ziegen schenken uns, wenn auch wie die Bienen unfreiwillig ihre köstlichen Produkte.
Sehr beliebt bei manchen ist auch der Strom den das kleine Wasserkraftwerk ständig liefert, es produziert zwar mehr Strom als wir eigentlich brauchen, aber egal, an Urüberschüsse, sind wir hier ja gewöhnt.
Damit das auch so bleibt, wäre es gut, wenn keiner der Urschuldsuchenden mehr als 5.000 kWh Energie pro Jahr verbraucht.
In einer kulturgeschichtlichen Interpretation ist die Erbsünde (peccatum originale) ein Gleichnis zur Beschreibung des Wechsels vom Jäger und Sammler zur sesshaften Lebensweise mit Ackerbau und Viehzucht.
Verstehen das die Debitisten unter Urschuld?
Viele Grüße
amos