Erfahrungen aus P

Dieter, Donnerstag, 06.04.2023, 23:14 (vor 723 Tagen) @ Olivia4144 Views

Aus unserer Region in P. kann ich berichten, daß die Monate Jan. und Febr. extrem niederschlagsreich und kühl waren, sodaß das Grundwasser tatsächlich profitierte. Auch gab es reichlich Überschwemmungen im ganzen Land.
Aber März und jetzt extrem trocken und für die Jahreszeit viel zu warm. Wasser gibts in den Zysternen noch genug, auch mehr als im letzten trockenen Jahr, aber die Oberfläche ist pulvertrocken, die Krautvegetation hinterläßt derzeit ein Bild als wäre schon Mai. Die Stauseen sind übervoll noch aufgrund der Jan/Febr.-Niederschläge.
Es ist derzeit heiß und es soll in den nächsten Tagen noch heißer werden - Niederschläge sind innerhalb der nächsten Wochen nicht in Sicht.
Es wird allgemein befürchtet, daß es ein sehr trockenes Jahr wird.

Portugal beklagt sich regelmäßig über Spanien, da die Spanier in Nordspanien schon von den Flüssen reichlich Wasser über Rohrleitungen/Kanälen abzwacken und in Südspanien für die europ. Tomaten und Gurken sowie Zitrusfrüchten verballern. Das führt dazu, daß die großen Flüsse Portugals dann im Sommer schon mal zu wenig Wasser haben, um die Vergiftung durch spanische Abwässer (z.B. Madrids) zu dekonzentrieren und Fischsterben und ähnliches verursachen.

Insgesamt kann man nach meiner Beobachtung fürs Alto Alentejo sagen, daß die letzten Jahre insgesamt trockener waren als zuvor.
Allerdings kann ich auch beobachten, daß aufgrund der derzeitigen Klimabedingungen die Olivenbäume eine extreme Blütenfülle haben, deutlich mehr als normal. Wenn das alles Oliven werden, dann wird das eine wahnsinnig gute Ernte.

Gruß Dieter

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Der "menschengemachte Klimawandel" funktioniert wie die katholische Kirche im Mittelalter.


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