20 gestrenge Väter im Haus?
Wir erleben die Rückkehr des strengen Vaters (Saturn). Kein Event, kein Weltuntergang, kein Reset, sondern nur der Beginn einer Zeit, in der die Staaten ihre Bürger auf die zunehmenden Verwerfungen der kommenden Jahrzehnte (trotz Aufschwung der Volkswirtschaften werden die Spannungen immer größer) psychologisch vorbereiten, sie für die kommenden Jahrzehnte umprogrammieren.
Ein gestrenger Vater kann das Haus nach seinen Vorstellungen leiten. Wenn aber 20 davon anwesend sind, gibt es Ärger.
Die psychologische Vorbereitung und Umprogrammierung geschieht jedoch weltweit wie auf ein Kommando.
Wenn nur 20 Staatslenker und NGO-Orgs was zu sagen hätten, müssten diese in geheimen Vereinbarungen (oder bei Klaus und Hilde in Davos) alle auf eine Linie gebracht worden sein. Ist das überhaupt denkbar?
Spontan hätte ich bis vor einiger Zeit gesagt: Nein, das gibt endlose Diskussionen ohne Ergebnis.
Ausnahme: Wenn es einen so ernsten Grund gibt, das jedem das Diskutieren vergeht. Und das muss was Ernsteres sein als ein Wandel beim Klima oder eine Krankheit mit geringer Sterblichkeit.
Obwohl es am Ablauf kaum was ändern kann, ist es trotzdem interessant, was die Verwerfungen auslöst. Dazu äußern sich eine Menge Leute.
Tainter und Orlov: Komplexität überspannt
Krall: Finanzsystem am Ende
Berninger: Finanzsystem und Umwelt am Ende
Berndt Warm und Hills Group: Entropie schlägt zu
Wenn man stromaufwärts geht, kommt man unweigerlich zur Quelle von allem: erschwingliche und leicht nutzbare Energie.
Ob möglicherweise die Hills Group in den letzten Jahren in Davos umfangreiche Bildungsarbeit zum Thema Verfügbarkeit fossiler Energien geleistet hat und deshalb nun ein Ruck durch die Welt geht?