Long Covid heilen mit Nikotinpflastern: Handelt es sich beim Post-COVID-19-Syndrom um eine schwere Beeinträchtigung der Acetylcholin-gesteuerten Neuromodulation, die auf die Verabreichung von Nikotin

Ikonoklast, Federal Bananarepublic Of Germoney, Donnerstag, 04.05.2023, 12:46 (vor 351 Tagen) @ Ikonoklast3950 Views

https://bioelecmed.biomedcentral.com/articles/10.1186/s42234-023-00104-7

Handelt es sich beim Post-COVID-19-Syndrom um eine schwere Beeinträchtigung der Acetylcholin-gesteuerten Neuromodulation, die auf die Verabreichung von Nikotin anspricht?

Zusammenfassung
Nach einer SARS-CoV-2-Infektion leiden viele Menschen unter dem Post-COVID-19-Syndrom. Es führt dazu, dass sie aufgrund von Schwäche, Gedächtnislücken, Schmerzen, Dyspnoe und anderen unspezifischen körperlichen Beschwerden nicht in der Lage sind, alltäglichen Tätigkeiten nachzugehen. Mehrere Forscher konnten zeigen, dass das mit SARS-CoV-2 verwandte Spike-Glykoprotein (SGP) nicht nur an ACE-2-Rezeptoren bindet, sondern auch DNA-Abschnitte aufweist, die hoch affin zu nikotinischen Acetylcholinrezeptoren (nAChR) sind. Der nAChR ist die Hauptstruktur der cholinergen Neuromodulation und für die koordinierte Interaktion neuronaler Netzwerke verantwortlich. Eine nicht-intrinsische virale nAChR-Bindung beeinträchtigt die integrative interneuronale Kommunikation erheblich. Dies erklärt die kognitiven, neuromuskulären und stimmungsmäßigen Beeinträchtigungen sowie die vegetativen Symptome, die das Post-COVID-19-Syndrom kennzeichnen. Der agonistische Ligand Nikotin zeigt eine bis zu 30-fach höhere Affinität zu nACHRs als Acetylcholin (ACh). Wir stellen daher die Hypothese auf, dass dieses Molekül das Virus von der nAChR-Bindung verdrängen und den Weg für eine ungestörte cholinerge Signalübertragung ebnen könnte. Bei der Behandlung mehrerer Personen, die unter dem Post-COVID-19-Syndrom litten, mit einem Nikotinpflaster konnten wir Verbesserungen beobachten, die von sofortiger und deutlicher Besserung bis zur vollständigen Remission innerhalb weniger Tage reichten.

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Schlussfolgerungen
Das Post-COVID-19-Syndrom ist in seiner Pathogenese und klinischen Manifestation gut erklärt, wobei die cholinerge Neuromodulationsstörung aufgrund einer teilweisen oder vollständigen Blockade der nikotinischen Acetylcholinrezeptoren durch das SARS-CoV-2-Virus eine potenziell wichtige Rolle spielt. In allen vier von uns untersuchten Fällen führte die transkutane Anwendung von Nikotin zu einer nahezu sofortigen Besserung der Symptome und einer raschen Wiederherstellung des Gleichgewichts (restitutio ad integrum). Der Verlauf der Symptomverbesserung war bei jedem Patienten so unterschiedlich wie das klinische Bild des Post-COVID-19-Syndroms. Die einfache Durchführung und die gute Kontrollierbarkeit der geringen Nebenwirkungen lassen randomisierte, doppelt verblindete Studien zur genaueren Untersuchung dieser Behandlungsoption als machbar erscheinen. Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Fallstudie scheint diese Behandlungsoption - die Verwendung von Nikotinpflastern zur Bekämpfung des COVID-Syndroms auf langen Strecken - den zeitaufwändigen, oft nicht überzeugenden oder enttäuschenden, kostspieligen und komplexen Rehabilitationsmaßnahmen, die diesen Patienten derzeit zur Verfügung stehen, weit überlegen zu sein.

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