Darauf kann man nur differenziert antworten...

Andudu, Montag, 12.09.2022, 16:51 (vor 564 Tagen) @ NST2568 Views
bearbeitet von Andudu, Montag, 12.09.2022, 16:54

.... wovon ich rede, dem Ende entgegen treten - ohne medizinische Hilfe und Hilfsmittel. Das bringt es auf den Punkt .... egal welche Art von Krankheit man hat.


...ich würde mich z.B. nicht zwangsweise künstlich ernähren lassen. Der Hungertod ist im Alter wohl ziemlich normal und eine relativ schmerzfreie Variante, um dahinzuscheiden, leider lassen sich viele Angehörige panisch machen ("Wollen sie wirklich ihren Vater verhungern lassen?!" etc).

Auf Schmerzmittel würde ich hingegen nicht verzichten.

Ich lese ja nun wirklich zahlreiche grenzwissenschaftliche bis esoterische Bücher und da sind die meisten der Meinung, dass man im Sterbezustand teilweise schon auf der "anderen Seite" ist, bzw. sie wahrnimmt und gar nicht mehr im Körper bzw. auf ihn fixiert ist. Eine tröstliche Vorstellung. Einige kommen wohl nochmal kurz zurück, um sich zu verabschieden (Stichwort: "terminale Geistesklarheit", tritt angeblich sogar bei lebenslang geistig Gestörten manchmal auf).

Jedenfalls wird der Vorgang wohl erheblich einfacher und angenehmer, wenn man sich darauf einlässt und nicht dagegen wehrt. Es ist halt nur ein Übergang, evtl. nur einer von tausenden, die wir hier auf der Erde praktizieren. So ähnlich wie eine Geburt, nicht angenehm, aber zu ertragen, wenn man sich nicht total verkrampft.

Ich persönlich hänge nicht sehr am Leben, ich freue mich auf meinen Tod. Manchmal ist mir das Leben unerträglich (auch ohne Schmerzen), das Einzige was mich dann von einem Suizid abhält, sind meine Kinder und meine Frau, die sehr an mir hängen und die Tatsache, dass das wohl "drüben" nicht so gut ankommt, wenn man einfach abkürzt, ggfs. sogar die Leidenszeit verlängert. Also versuche ich optimistisch in die Zukunft zu schauen und freue mich auf evtl. Enkel. Der ganze Polit- und Gesellschaftsschei**dreck wird sich in diesem Jahrzehnt noch gewaltig ändern (hoffentlich zum positiven), an sich ein Privileg, da dabei zu sein, fühlt sich nur meistens nicht so an :-)


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