Verwirrend? Kann ich nicht nachvollziehen.

helmut-1, Siebenbürgen, Samstag, 18.06.2022, 22:38 (vor 640 Tagen) @ MausS1911 Views

Du sprichst von "alles in einen Topf werfen".

Ich bezeichne es als breit gefächerte Beobachtung der "Erkenntnisse", die uns serviert werden.
Du sprichst von "ziemlich eigenartiges Verständnis von Wissenschaft".

Ehrlich gesagt, ich hab mich zeitlebens daran orientiert, was die Wissenschaft betrifft, was eindeutig beweisbar und nachweisbar war. Das habe ich in mein "geistiges Folder" aufgenommen. Vermutungen, Überlegungen, unbewiesene Hypothesen,- das war für mich niemals etwas, wofür ich den Titel "Wissenschaft" benützt habe. Vielleicht "Spielereien der Wissenschaftler", - das kommt dann eher hin.

Nachdem ich viel gelesen habe, - ehrlich gesagt, - überwiegend erst nach Ausbruch der Plandemie, bin ich dahinter gekommen, was man und vor allem wie man den ganzen Irrsinn, der uns da serviert wird, differenzieren muss.

Die erste Frage bei einer "neuen Erkenntnis" eines Institutes ist: Wer hat diese Studie, die zu diesem Ergebnis führt, in Auftrag gegeben, wer hat sie bezahlt?

Auf diese Art und Weise der Hinterfragung bin ich auf so manches draufgekommen. Zum Beispiel auch, über welche Kanäle die sog. "Apothekenumschau" publiziert und - vor allem - finanziert wird. Wie sich dadurch die Interessenslage darstellt und man die dabei präsentierten "Informationen" bewerten muss.

Ich habe Erkenntnisse von Ärzten erfahren, die dabei an der Corona-Front gestanden haben, aber immer nur unter vier Augen, die mir bei meiner Beurteilung viel geholfen haben, aber die immer an mein absolutes Versprechen gebunden waren: "Das bleibt aber unter uns, - das habe ich niemals gesagt".

Das, was Du nun argumentierst, ist für mich (das ist keine Abwertung Deiner Person, nur eine Analyse des Geschriebenen) eine typische Reaktion von Leuten, die entweder irgendwelchen Träumen nachjagen oder den offiziellen Werdegang der Coronapolitik befürworten. Es kommt in die Schublade derer hinein, die mich alleine aufgrund dessen, weil ich gegen diese Regierungspolitik bei Corona bin, als "braun" und "rechtsextrem" bezeichnen. Bin ich gewöhnt.

Derjenige, der echte Argumente dagegen vorbringt, was ich geschrieben habe, der geht ins Detail. Der sagt, - "diese oder jene Aussage ist falsch, weil ich das dahingehend überprüft habe..." und bringt Fakten, über die ich nachdenken muss. Und auch nachdenken werde.

Ich bin nicht der liebe Gott, und auch ich mache Fehler und beurteile die Dinge manchmal falsch. Aber ich bin noch in der Lage (der Herr Alzheimer war bei mir noch nicht zu Gast), die Dinge zu überprüfen, bei Bedarf geradezurücken und meine Meinung zu ändern. Und dazu kommt noch was ganz Exotisches: Ich bin auch in der Lage, das öffentlich zuzugeben, wenn ich mich geirrt haben sollte.

Dise Kritik, so wie Du sie formuliert hast, die prallt an mir ab:

"...was deine wirre Betrachtungsweise ....überhaupt bezwecken sollen"

Wenn Du das nicht kapiert hast, dass mein langer Beitrag nur dazu gedacht war, dass sich andere Leser in Ihrer Betrachtung und Beurteilung kritischer verhalten sollen, als bisher, und nicht mehr jeden Scheiß glauben sollen, der unter der Überschrift steht "Die Wissenschaft hat festgestellt", dann tust Du mir leid. Oder auch nicht, je nachdem, aus welchem Lager Du kommst und was Du mit deinen Äußerungen bezwecken willst.

Wenn es Dir gefällt, unbewiesene Behauptungen zu lesen und das als "neue Erkenntnis" aufzunehmen, so wie Olivia, dann habe ich nichts dagegen. Ich unterstütze die Meinungsfreiheit in jeder nur erdenklichen Form. Aber dann respektiere auch, dass es Leute gibt, die das anders bewerten.

Oder bring handfeste Argumente, keine pauschalen Phrasen.


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