Danke für die Aufklärung. Nur eine kleine Ergänzung

Mephistopheles, Freitag, 12.02.2021, 13:01 (vor 1379 Tagen) @ Rybezahl3472 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 12.02.2021, 13:05

... dass sie ungefährlicher werden.

Das hat einen einfachen Grund:

Da sie über die Luft übertragen werden können - also sich leichter verteilen als andere Viruserkrankungen - raffen sie zunächst auch mehr Menschen dahin, was gleichzeitig deren Verbreitung behindert. Tote atmen schließlich nicht mehr (aktiv, aber es kann durch Aufrichtung aus der Waagerechten durchaus noch Luft ausgestoßen werden (auch hinten unten)). Es gibt unter diesen Umständen keinen besonderen Grund, daran Gestorbene (unter den üblichen Schutzmaßnahmen) nicht zu obduzieren, wie es das RKI empfohlen hat. Davon abgesehen darf es mittlerweile als allgemein anerkannt gelten, dass die Viruslast eine entscheidende Rolle für eine evtl. Erkrankung spielt. (Nichts anderes macht eine Impfung: Mit einer schwächeren Dosis infizieren, damit das Immunsystem darauf reagieren kann. Eine geringe Virenlast erreicht dieses Ziel aber auch!)

Aus diesem Grunde setzen sich die Varianten durch, die weniger Tote verursachen. Darum setzt sich die Virusvariante durch, die sich schneller verbreitet, aber weniger tödlich ist. So mutieren die umläufigen Atemwegserkrankungen in der Regel hin zur schwächeren Variante.

Dass es immer wieder Wellen von stärkeren Virusvarianten gibt, scheint mir nur der natürliche Lauf der Dinge zu sein. Wir sind mittlerweile 7 oder 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten.

Eskommt überhaupt nicht aud die absolute Anzahl an, sondern auf die Dichte und Verschiedenartigkeit. Wenn man kaum jemals anderen Virusträgern begegnet, dann kann sich eine Invasion nicht ausbreiten. Wenn es immer dieselben Virusträger sind, dann auch nicht. Es werden zwar einige infiziert, begegne aber dann immer wieder denselben Viren, gegen die sie immun sind und die ihnen folglich nichts anhaben können. Für eine Pandemie sind also 2 Voraussetzungen erforderlich: Dass viele Virusträger häufig Viren begenen, die sie noch nicht kennen. Damit erklärt sixch auch die biologische Funktuin der Viren: Sie möchten die Dichte der Bevölkerung auf ein netürliches Maß reduzieren, in dem die Virenträger nur äußerst selten ihnen unbekannten anderen Virusträgern begegnen. Plöd für die Globalisierung.

Nichts scheint mir natürlicher zu sein. Und doch hatten wir bisher Glück. Dieses "Ding", welches uns angeblich "entglitten" ist - ist Kindergeburtstag und wird es auch bleiben.

Richtig. Das, was noch kommt, wird schlimmer sein, viel schlimmer. So lange, bis die Menschheit daraus lernt und die Orte aufgegeben werden (wovon es Dutzende auf diesem Planeten, Stichwort "versunkene Städte", gibt, wo die Virenträger das Risiko haben, ständig ihnen fremden anderen Virusträgern begegnen zu müsssen.


Etwas anderes sind Viren, die sich zum Beispiel über Blut verbreiten. Diese sind eben nicht wie die Atemwegserkrankungen auf eine schnelle Verbreitung angelegt und können darum auch tödlicher sein. Sie treten deshalb aber auch wesentlich seltener auf.

Gruß!

Mephistopheles


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